PeopleSoft-Chef sagt SAP den Kampf an

23.10.2003 - Der US-amerikanische CRM-Anbieter will SAP von der Weltspitze verdrängen. Dem Konkurrenten Oracle räumt PeopleSoft-Chef Conaway (Foto) dagegen nur noch wenig Chancen ein.

Der CEO des CRM-Anbieters PeopleSoft, Craig Conway, sagt dem Marktführer SAP den Kampf an. "Es gibt einen Punkt, da wird man so groß, dass das einzig verbleibende Ziel lautet, der Größte zu sein", erklärte Conway in einem Interview mit dem Nachrichten-Portal Spiegel Online. Der PeopleSoft-Chef gestand allerdings ein, dass SAP in vielen Branchen noch deutliche Wettbewerbsvorteile habe, zum Beispiel im verarbeitenden Gewerbe. Was Conway unterm Strich aber wenig beeindruckt: "Wir treten gegen SAP an".

Den Mitbewerber Oracle, der PeopleSoft übernehmen will, hat Conway dagegen abgeschrieben: "Ich glaube nicht, dass Oracle noch in der gleichen Liga spielt wie SAP und PeopleSoft". Seiner Meinung nach bewegt sich der US-Konzern "weiter abwärts". Und das, obwohl der CRM-Markt Conways Schätzungen zufolge 2004 um bis zu sechs Prozent anwachsen werde.

Außerdem schloss Conway nicht aus, dass es nach der kürzlich vollzogenen Übernahme des Mitbewerbers J.D. Edwards in nächster Zeit weitere Akquisitionen gebe. Ein Einstieg ins Geschäft mit Datenbanken sei ebenfalls denkbar.

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