Fundraising-Kongress in Magdeburg:

22.04.2003 - "Freiwillig aktiv sein, Sinn stiften und Gewinn schaffen" - unter diesem Motto stand Anfang April der mittlerweile zehnte Deutsche Fundraising-Kongress in Magdeburg.

Bundesjustizministerin Brigitte Zypries redete bei der Er�ffnung vor �ber 500 Teilnehmern - das ist absoluter Rekord f�r den von der Bundesarbeitsgemeinschaft Sozialmarketing (BSM) veranstalteten Kongress. 75 Workshops, Seminare und Vortr�ge drehten sich um Entwicklungen auf dem Spendenmarkt und um Methoden, Medien und Techniken der Spendenwerbung.

Und die wird immer professioneller, sagt Besucher und Fundraising-Spezialist Heinz Fischer von Fischer & Partner. Fr�her h�tten viele Fundraiser aus falsch verstandener Piet�t auf Werbung verzichtet, "heute haben die Fundraiser ein ganz anderes Verst�ndnis f�r richtige Kommunikation. Sie tun alles, um ihre Spender und F�rderer zu pflegen und mit ihren Kunden, sprich Spendern, richtig umzugehen", so Fischer. Seine Trenddiagnose: "Es reicht nicht, ganz platt ein bisschen Blut zu zeigen und dann Geld einzusammeln. Da ist immer mehr Fachwissen, auch in der Kommunikation, gefragt."

Dass sich die Fundraiser auch f�r Trends jenseits deutscher Grenzen interessieren, belegen Vortr�ge von 20 ausl�ndischen Experten. So referierte zum Beispiel die Schweizer Fundraising-Beraterin Barbara Crole �ber Direktmarketing zur Spendengenerierung oder der britisch-kanadische Database-Spezialist John Rodd �ber "Segmentierung im Fundraising - in Theorie und Praxis".

BSM-Pressereferentin Bettina Behler ist mit der Veranstaltung sehr zufrieden: "Der Fundraising-Kongress ist eine wichtige Plattform, weil sich Leute aus sehr unterschiedlichen Sparten treffen und austauschen." Fischer lobt die "sehr gute Organisation der Veranstaltung und nicht zuletzt das "stilvolle Get-together", das in der Magdeburger Johanniskirche stattfand, und somit in passendem Rahmen zum Erfahrungsaustausch rund um "Kollekten" aller Art einlud. ks/vh

Bild: Dominique Korschinek

Dominique Korschinek
(The Digitale)

Bild: Peter Bilz-Wohlgemuth

Peter Bilz-Wohlgemuth
(The Digitale)

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