Zehn Tipps fürs E-Mail-Marketing

18.02.2003 - Von Marc Smaluhn, Geschäftsführer und Director Central Europe von DoubleClick

1. Aufbau und Pflege des Kundenvertrauens

Werbungtreibende sollten versuchen, das Vertrauen der Empfänger zu gewinnen, indem sie die Anzahl der versandten E-Mails beschränken, die besonderen Wünsche der Empfänger respektieren und auf den Wunsch nach einer Löschung aus der Mailing-Liste prompt reagieren - am besten innerhalb von 24 Stunden.

2. Personalisieren von E-Mails

Wenn Sie den Empfänger in einer E-Mail direkt ansprechen und es ihm ermöglichen, auf die Informationen oder das Layout Einfluss zu nehmen, wird nicht nur die Sympathie beim Empfänger erhöht, sondern auch die Anzahl der getätigten Einkäufe.

3. Prüfen der vom Kunden gewünschten Häufigkeit

Analysieren Sie anhand der Öffnungsraten, ob der Empfänger reagiert, ob er die Mail an andere weiterleitet, und die Konversionsraten, um die geeignete Frequenz von E-Mails festzustellen.

4. Einrichten einer Zentrale für Kundeneinstellungen

Um eine weitere Personalisierung der E-Mails zu ermöglichen, sollten Zentralen für Kundeneinstellungen eingerichtet werden. Die Hälfte der Benutzer verwendet heute E-Mail-Programme, die bestimmte Nachrichten automatisch in einen Ordner für Massensendungen einsortieren. Wenn Sie den Empfängern beispielsweise Auswahlmöglichkeiten zum Inhalt und Layout der Mails bieten, tragen Sie dazu bei, dass die Nachrichten auch wirklich im Posteingang landen.

5. Abgrenzung vom Spamming

Für seriöse Vermarkter ist es wichtig, sich von unerlaubter Werbung abzugrenzen, damit ihre E-Mails nicht sofort gelöscht werden. Weisen Sie gleich zu Beginn einer E-Mail darauf hin, dass der Empfänger ihrem Erhalt zugestimmt hat. Sinnvoll ist es auch, den eigenen Namen in der Betreffzeile anzugeben, sodass der Empfänger sofort sieht, von wem die Mail kommt.

6. Testen der Betreffzeile

Die Betreffzeile ist ein wichtiger Faktor, der zum Öffnen einer E-Mail bewegt. Deshalb sollte sie an Geschlecht, Alter, Ort und den besonderen Wünschen des Kunden orientiert sein. Zudem sollte analysiert werden, wie viele Antworten einer Zielgruppe bei unterschiedlichen Betreffzeilen eingehen.

7. Verwendung von E-Mails für den Kundenservice

Automatische Antwort-Mails sind eine kostensparende Möglichkeit zum Dialog mit den Kunden sowie zur Hervorhebung der Marke und der Botschaft des Unternehmens.

8. Kundenservice als Möglichkeit für Zusatzverkäufe

Werbungtreibende sollten in die E-Mails des Kundenservices Angebote mit aufnehmen, die in direktem Zusammenhang mit den getätigten Einkäufen stehen. Zudem können sie darüber informieren, welche weiteren Produkte von anderen Personen gekauft wurden.

9. Verfolgen der Konversionsraten

Die Konversionsraten müssen präzise verfolgt werden, damit die durch E-Mails motivierten Käufe richtig interpretiert werden. Deshalb sollten Technologien verwendet werden, die nicht nur durch Click-through-Raten getätigte Einkäufe verfolgen, sondern auch die später erzielten Konversionsraten.

10. Wirkung von E-Mails bei Einkäufen über mehrere Kanäle

Wer mit mehreren Vertriebskanälen arbeitet, sollte ermitteln, welche Marketing-Initiative für den Kauf ausschlaggebend war. So können beispielsweise Coupons und Sonderangebots-Codes über die einzelnen Vertriebskanäle hinweg verfolgt werden.

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