GfK-Studie: Verbraucherhoffnungen kochen auf Sparflamme

30.01.2003 - Schlechte Stimmung bei den Verbrauchern: Das prognostiziert die Konsum- klima-Studie des Nürnberger Marktforschers GfK im Januar 2003.

Im Auftrag der EU-Kommission wurden im Januar turnusgemäß 2.000 repräsentativ ausgewählte Personen zu ihrer Einschätzung der gesamtwirtschaftlichen Lage, Einkommenserwartungen und Konsumneigungen befragt.

Demnach hat sich die Verbraucherstimmung in Deutschland gegenüber den letzten Monaten des Vorjahres kaum verändert. Der Indikatorwert der Konjunkturerwartung sank im Januar gegenüber Dezember 2002 um knapp drei Punkte und liegt mit einem Wert von minus 29,2 auf gleichem Niveau wie in den Rezessionsjahren 1992/93 und 1996/97. Ursachen sehen die Marktforscher in der derzeitigen hohen Arbeitslosenquote und im geringen gesamtwirtschaftlichen Wachstum.

Auch der Indikator für die Einkommenserwartungen liegt, trotz einer Verbesserung um zwei Punkte seit Dezember, mit minus 19,4 Zählern auf ähnlich niedrigem Niveau wie in den Rezessionsjahren. Eine Trendwende sei nicht in Sicht.

Der Indikator für Anschaffungsneigungen stieg im Dezember um 13, im Januar um zehn Punkte und steht aktuell bei minus 31 Zählern. Zwar ist die Talfahrt laut GfK gestoppt, dennoch war die Konsumneigung in den letzten 20 Jahren nie so schlecht wie in den vergangenen 12 Monaten. Fazit der Studie: Das allgemeine Konsumklima bleibt bis zur Jahresmitte schwach, derzeit lautet die Verbraucherdevise "abwarten!".

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