M-Business: Investitionen in einen umstrittenen Markt

15.10.2002 - Zwei Drittel der deutschen Unternehmen sehen Chancen im mobilen Geschäft: Telekommunikationsunternehmen investieren derzeit jeden fünften Euro ins M-Business, andere Unternehmen wie Finanzdienstleister, Einzelhändler und Automobilhersteller jeden achten. In die Produktentwicklung investieren die Unternehmen im Schnitt jedoch nur 15 Prozent ihres M-Business-Budgets. Investiert wird vor allem in Kundenbindung und die technische Infrastruktur.

Das ist ein Ergebnis der Studie "Branchenkompass M-Business" der Hamburger Unternehmensberatung Mummert Consulting, des manager magazins und des F.A.Z.-Instituts. Befragt wurden dafür 100 Entscheider aus verschiedenen Branchen. Laut Mummert ist es ein Fehler, dass die Unternehmen zu wenig auf Produktentwicklung setzen - so zeichne sich auch bis heute keine "Killerapplikation" bei den mobilen Diensten ab. Stattdessen stünden Multimedia Messaging Services im Mittelpunkt. Sie sollen die SMS-Dienste ablösen, die momentan zwei Drittel des Umsatzes bei mobilen Diensten stellen. Ein weiteres Problem: Der Markt wird wie beim Internet von kostenfreien Angeboten getragen, kostenpflichtige Angebote werden sich so voraussichtlich erst spät durchsetzen.

Telekommunikationsunternehmen bieten Pay-per-Use-Tarifmodelle an, bei denen Kunden nicht nur die Dienste, sondern auch das Endgerät und die monatlichen Grundgebühren zahlen müssen - sie sind darauf angewiesen, ihre UMTS-Schulden zu tilgen. Andere Branchen favorisieren kostenlose Services und können sich damit entscheidende Wettbewerbsvorteile sichern. Die Unternehmen gehen den mobilen Markt vorsichtig an und sehen sich eher als Spezialanbieter für Nischen: 58 Prozent wollen bestimmte Segmente des Marktes ansprechen, und nicht einmal jedes achte Unternehmen plant, sich als Marktführer zu positionieren.

Die komplette Studie ist im Internet für 75 Euro plus MwSt. erhältlich.

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