CRM World 2002 präsentierte sich "überschaubar&quot

26.09.2002 - "Die Zahlen entsprachen leider nicht den Erwartungen", fasst Barbara Rübsam, Pressereferentin des Veranstalters Management Circle in Eschborn, das Ergebnis der CRM World 2002 zusammen. Die Kongressmesse für Customer-Relationship-Management, bislang in Mannheim beheimatet, fand vom 10. bis 12. September zum ersten Mal im Berliner Estrel Convention Center statt.

Zählten die Organisatoren im Jahr 2001 noch 28 Aussteller und rund 350 Besucher, so verzeichneten sie in diesem Jahr gerade noch 115 Kongress- und Messebesucher und elf Aussteller.

Der "Rückgang an Ausstellern und die niedrigen Besucherzahlen taten der Qualität des Angebots jedoch keinen Abbruch", so Rübsam. Nichtsdestotrotz: "Die Messe, die bei weitem nicht überlaufen war, blieb deutlich hinter unseren Erwartungen zurück", sagt Andreas Grimsehl, Sprecher der Frankfurter Tenovis Comergo, die auf der CRM World ausstellte. Grimsehl hält den Einbruch der CRM World allerdings für konjunkturbedingt: "Man kann die Verantwortung für das Ergebnis nicht auf die Messe oder den Veranstalter übertragen."

Zufriedener ist Björn Rohrmann, Berater beim Aussteller Frontstep in Dortmund: "Auch wenn die Messe sehr mau war, war sie okay. Denn auch wenn man weniger Kontakte knüpft und nur ein Kunde dabei herauskommt, hat sie sich schon gelohnt." Vielversprechende Interessenten befänden sich dank der CRM World bei Frontstep bereits "in der Pipeline".

Der Kongress - der von den Ausstellern als Konkurrenz zur Messe betrachtet wird - ist laut Management-Circle-Frau Rübsam gut angekommen. So referierte u.a. der Verfechter des Kundenservice, Minoru Tominaga, freier Unternehmensberater in Düsseldorf. "Er fand großen Beifall unter den Teilnehmern, weil er in seiner Vortragsgestaltung intensiv auf die Menschen einging", so Rübsam. Das Credo von Tominagas Vortrag lautete: "Keine Kundenorientierung ohne Mitarbeiterorientierung" - das ist zwar keineswegs neu, aber nichtsdestoweniger richtig. ks

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