Unternehmen unterschätzen Pressearbeit im Web

23.08.2002 - 17 Prozent der IT- und Telekommunikationsunternehmen stellen kein Pressematerial auf ihrer Website bereit.

Das ergibt eine nicht repräsentative Studie der Münchner PR-Agentur Dripke. Wolf. Weissenbach, die 334 Unternehmen der Branchen Telekommunikation und Informationstechnologie unter die Lupe nimmt.

Demnach achten 25 Prozent der 278 Unternehmen, die Online-Presse- arbeit leisten, nicht auf Aktualität; 55 Prozent verfügen weder über ein Archiv noch über eine zeitliche Einordnung. Nur 28 Prozent integrieren das Unternehmensprofil in die Presse- mitteilung.

Während ein Viertel der 278 PR-Web-aktiven Unternehmen Produktinformationen bietet, die Journalisten anfordern oder herunterladen können, stellen lediglich zwei Prozent Termine, etwa Messeauftritte, ins Netz. Die Quote für herunterladbare Fotos und Logos liegt bei 40 bzw. 35 Prozent. Auch mit einem auf der Website kommunizierten persönlichen Ansprechpartner hapert´s: Zwar bieten 75 Prozent der Unternehmen, die PR über das Netz betreiben, einen solchen Service, der Kontaktweg ist jedoch meist allgemein gehalten. Nur jedes zehnte PR-Web-aktive Unternehmen nutzt einen Presseverteiler, 19 Unternehmen geben einen Newsletter heraus, aber nur elf bieten Journalisten dabei die Möglichkeit, sich auf den Presseverteiler setzen zu lassen. Keines der untersuchten Unternehmen fragt Interessenschwerpunkte der schreibenden Zunft ab.

Fazit: Die Bedeutung des Pressebereichs im Internet - auch die Redaktion ONEtoONE kann davon ein Lied singen - wird offenbar stark unterschätzt. Es besteht Handlungsbedarf!

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