19.03.2002 - Sieben Prozent Dialogmarketing-Wachstum in Österreich, CRM boomt
Die DICOM 2002, der Kongress der österreichischen Direktmarketer, fand am 13. und 14. März 2002 im Congress Casino Baden bei Wien statt - und überraschte trotz flauer Konjunktur mit positiven Zahlen: Ganze sieben Prozent Wachstum konnte die Branche im vergangenen Jahr in Österreich für sich verbuchen, international waren es sogar zehn Prozent. Jürgen Menedetter, Präsident des Veranstalters DMVÖ (Direct Marketing Verband Österreich), führt das Wachstum darauf zurück, dass auch immer mehr KMUs Customer-Relationship-Management einsetzen, und dass die Trennung von Above- und Below-the-Line langsam aber sicher aufgehoben wird. Auch auf der DICOM ging es vorrangig um CRM, unter dem Motto "Vom Kunden zum Menschen" wurden in diesem Jahr philosophische Ansätze in den Mittelpunkt gerückt und der Kommunikation der Vorrang vor der Technik eingeräumt. "Es geht um das Individuum, nicht um die Technik", so der Generalsekretär des DMVÖ Joseph Hamberger.
Mehr als 400 Teilnehmer informierten sich in Vorträgen von Branchen-Experten und branchenfremden Referenten über neue Dialog-Trends. So beleuchtete zum Beispiel der österreichische Philosoph und Universitätsprofessor Dr. Konrad Paul Liessmann das geänderte Kommunikationsverhalten und die Folge neuer Technologien auf den Menschen. In internationalen Fallbeispielen ging es vor allem darum, wie neue Strategien Unternehmen vorwärts bringen. Von den 2,2 Milliarden Euro Werbeumsatz in Österreich wurde im Jahr 2001 jeder dritte Euro in Direktmarketing investiert. Der DMVÖ vertritt die Interessen von 411 Mitgliedern und 261 Mitgliedsbetrieben mit rund 50.000 Mitarbeitern und einem Gesamtumsatz von rund sieben Milliarden Euro. Arbeitsschwerpunkte des DMVÖ für das Jahr 2002 sind die Ausbildung in der Branche, die Vermittlung von Branchen-Themen über verschiedene Kommunikationskanäle, die Abschaffung der Werbesteuer und der Kampf gegen zu starre Datenschutz-Regulative. go
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