Digitaltechnik braucht Kreativität

25.02.2002 - Technikfreaks und Kreative sollten stärker zusammenarbeiten

In der Kommunikationsbranche gibt es laut Ulrich Kromer, Chef der Messe Stuttgart, bislang zwei Lager: die technisch orientierten Menschen, die Electronic Publishing, Datenhandling und Workflow-Prozesse beherrschen, und die Kreativen, die in Agenturen und Werbeabteilungen Ideen für Werbe- und Marketingprojekte konzipieren. Kromer sieht einen hohen Bedarf, beide Gruppen enger zusammenzubringen. "Denn nur durch die Kombination von Technik und Kreativität entstehen integrierte Lösungen, die alle Bereiche der Unternehmens- und Marktkommunikation ganzheitlich abdecken können", so Kromer. Die Messe Stuttgart wartet daher in Stuttgart vom 17. bis zum 20. April auf der promax (Messe für professionelle Marktkommunikation, Publishing und Werbetechnik) mit einem neuen Messekonzept auf. Marketing-und Kommunikationsentscheider aus Industrie, Handel und Dienstleistung sollen über Branchengrenzen hinweg angesprochen werden.

Die Gesamtausgaben für Kom- munikation der deutschen Wirtschaft hätten im Jahr 2001 rund 76,7 Milliarden Euro betragen, dabei werde integrierte Kommunikation immer wichtiger. Agenturen wie BBDO erwirtschafteten heute weniger als die Hälfte ihres Umsatzes in Deutschland mit klassischer Werbung, so Kromer. Betroffen von der Entwicklung seien die Kreativbranche und die Mediendienstleister, die deshalb in einen verstärkten Dialog treten müssten.

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