CeBIT 2000: Kein Business ohne Internet

20.03.2000 - Database, CRM, Electronic- und Mobile-Commerce im Trend

Die CeBIT 2000 beeindruckte vom 24. Februar bis zum 1. März in Hannover durch stattliche Besucherzahlen: Mit 750.000 Besuchern meldete die Deutsche Messe AG rund 50.000 Interessenten mehr als im Vorjahr, die sich mit dem Ziel der Informationsbeschaffung ins Getümmel stürzten. Sie dürften auf der Leitmesse für Informations- und Kommunikationstechnologie fündig geworden sein.Auf einer Netto-Ausstellungsfläche von rund 409.000 Quadratmetern präsentierten 7.515 Aussteller aus 63 Nationen Produkte und Dienstleistungen aus den Bereichen Datenverarbeitung, Peripheriegeräte und Software für Multimedia, Internet und Online-Dienste bis hin zu Telekommunikation und Bürotechnik.

Aus Deutschland kamen 4.594 Aussteller, bei den ausländischen Anbietern führte Taiwan mit 508 Ausstellern zum dritten Mal die Ausstellerliste an. Die USA stellten 422 Aussteller, aus Großbritannien reisten 312 Aussteller an und auch Frankreich, die Niederlande und die Schweiz waren traditionell wieder stark vertreten. Deutschland spielt nach Aussage der Deutschen Messe eine herausragende Rolle im IT- und KT-Reigen: Bereits in fünf Jahren soll die I+K-Branche hierzulande laut der Deutschen Messe AG die 300-Milliarden-Mark-Umsatz-Schwelle überspringen. Sie werde damit zum größten Wirtschaftszweig überhaupt. Das glaubt man gern angesichts der CeBIT-Erfolgszahlen.

Trend der CeBIT 2000: Kein Business ohne Internet. Alle Geschäftsprozesse laufen heute über elektronische Medien und Netzwerke, sowohl im B-to-B als auch im B-to-C-Bereich. Marktforscher mehrerer Institute prognostizieren laut der Deutschen Messe AG übereinstimmend, in fünf Jahren würden mehr als 65 Prozent aller Geschäftstätigkeiten weltweit über das Internet abgewickelt. Auch Intranets und Extranets sei eine glorreiche Zukunft beschieden. Intranets organisieren die Kommunikation der Mitarbeiter eines Unternehmens, über Extranets werden die Beziehungen zu Partnern, Zulieferern und Kunden abgewickelt.

Bei der Auswertung von Daten kommen Data-Warehouse und Data-Mining-Systeme ins Spiel. Zu den wichtigen CeBIT-Trends gehören Database-Systeme, CRM, Electronic- und zunehmend Mobile-Commerce. Denn: Wer informiert sein will, muss Informationen natürlich auch von unterwegs abrufen können, etwa über Wap-Handy oder Laptop. Anbieter mobiler Endgeräte für den Internet-Zugang erwarten in nächster Zeit entsprechend deutliche Zuwächse.

Ebenfalls ein Schlagwort: Unified Messaging, das besonders in Call Centern zur Anwendung kommt. Dabei werden verschiedene Nachrichtentypen wie Fax, Telefon oder E-Mail in ein System integriert, so dass eingehende Informationen unter einer einzigen Oberfläche empfangen werden können. Das geschieht heute vielfach nicht mehr über die Telekommunikationsanlage, sondern über PC-Software, wobei die eingehenden Daten in IP-taugliche Datenpakete umgewandelt werden. Fazit: Das Internet-Protokoll setzt seinen Siegeszug fort.

Das neue Logo für die CeBIT 2001 war übrigens bereits auf der CeBIT 2000 zu sehen. Kreiert wurde es von der Hamburger FCB/Wilkens Technics. Der neue Claim auf leuchtend rotem Hintergrund lautet: "Get the spirit of tomorrow." Die Spiralen um den Claim stehen laut Agentur für Hightech, Bewegung, Innovation und Offenheit. Bei FCB/Wilkens Technics liegt auch die weltweite Kampagne für die CeBIT 2001. go

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