20.11.2001 - Neue Generation von Druckmaschinen soll über das Internet angesteuert werden.
Der Code-Name für die neue Farbdrucktechnologie hieß "FutureColor", viele Mannstunden Programmierung und rund eine Milliarde US-Dollar wurden investiert. Nun stellte Xerox die neue digitale Farbdruckmaschine unter dem zahmeren Namen DocuColor iGen3 vor. Der Name spielt auf eine neue Generation von Druckmaschinen an, die übers Internet angesteuert werden können und auf personalisierte Druckjobs und Print on demand ausgelegt sind.
Die Druckmaschine arbeitet mit der so genannten SmartPress Technology, bei der mikroskopisch kleine Trockentoner-Partikel in einem einzigen Schritt auf das Druckmedium übertragen werden. Der Toner wird durch eine Kombination aus elektrostatischer Ladung, Schallwellen und Druck auf das Papier gebracht. Außerdem steuern 85 eingebaute Mikroprozessoren und fünf Millionen Zeilen Software-Code den Ausdruck. Die DocuColor iGen3 kann pro Stunde 6.000 A4-Ausdrucke in Farbe ausgeben, und das laut Hersteller in Offsetdruck-Qualität. Außerdem ist die Druckmaschine modular aufgebaut und laut Xerox mit anderen Prepress- und Workflow-Systemen kompatibel.
Xerox investiert nach eigenem Bekunden in einen Zukunftsmarkt. Das Unternehmen zitiert das unabhängige Marktforschungsinstitut Cap Ventures, das bis 2005 für den Print-on-demand-Druck in Farbe ein jährliches Wachstum um durchschnittlich 18 Prozent auf 32 Milliarden US-Dollar prognostiziert. Die DocuColor adressiert eine Käuferschicht, die auf kurze Auftragsdurchlaufzeiten und niedrige Kosten für digitale Drucke Wert legt.
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