20.11.2001 - "Fritsch Heine Rapp Collins gibt es nicht mehr", sagt Michael Klein, geschäftsführender Gesellschafter von der nun nach längerem Namensfindungsprozess Rapp Collins/Direct Friends firmierenden Hamburger Agentur.
Damit geht eine über eine Dekade währende Ära zu Ende. Oder, wie es die DDB-Holding Com formuliert: Die Fusion von Fritsch Heine Rapp Collins und Direct Friends ist abgeschlossen.
Allerdings ist aus der FHRC-Führungsriege nur elf Monate nach der ersten Bekanntgabe des Mergers niemand mehr in der Agentur. Ex-Chef Otfried Fritsch war nach internen Turbulenzen bereits im Sommer geschasst worden, nun wird auch der langjährige FHRC-Mitgeschäftsführer Jürgen Fechner die Agentur zum Jahreswechsel verlassen.
Statt seiner wird Thomas Funk als geschäftsführender Gesellschafter ins Management Board einsteigen und gemeinsam mit CEO Michael Klein und Georg Schumacher die Agentur führen. Funk kennt sich in den Hamburger Büroräumen bestens aus, war er doch vor seinem Intermezzo bei Wunderman Hamburg bereits in Lohn und Brot bei Otfried A. Fritsch.
Mit derlei Personalrochaden soll nun offiziell Schluss sein: "Durch den Merger haben sich Rapp Collins und Direct Friends sehr mit sich selbst beschäftigt. Das ist nun vorbei. Baustelle beendet", verlautbart Com-Chef Jochen Pläcking in einer Pressemitteilung.
Eine ganz andere Baustelle wird allerdings noch bearbeitet - das neue "House of Communication", das die laut Eigenangaben rund 200 Köpfe zählende Rapp Collins/Direct Friends im Mai kommenden Jahres nebst dem Kooperationspartner Henk Slagman beziehen will. vh
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