Messeparty: "Möchten Sie ein Bier?"

24.09.2001 - Traditionell feiern die Aussteller am zweiten Messetag, dem Montag, an ihren Ständen.

Ist das sonntägliche Get-together eher ein Event für Aussteller und Kongressteilnehmer, dürfen nun auch die Messebesucher Partyluft schnuppern. So etwa ab 17 Uhr ist dann an den Ständen deutlich die Bereitschaft erkennbar, Business-Gespräche abzubrechen und schon einmal auf bereitgestelltes Buffet und Getränk zu schielen. Spätestens eineinhalb Stunden später feiert denn auch der letzte Aussteller - oder ist auf dem Weg ins Hotel. Denn Tradition bedeutet auch: Nur einige wenige Firmen organisieren eine eigene Standparty. Immerhin: Wenn schon feiern, dann laut. SAZ etwa verpflanzte italienische Sänger auf die DIMA, die lauthals ihr "lasciate mi cantare" vortrugen. Auch an anderen Ständen wummerte es mitunter mächtig.
Wer etwa denkt, Adresshändler seien ein dröges Volk, irrte: KOOP präsentierte - einmal mehr - die Band von "Moni", die vor rund 500 Besuchern Evergreens zum Besten gab. "One-to-one-Partyatmosphäre", wie es die KOOP-Pressestelle ausdrückt. Gleiches bei der Schober Group, die rund 200 bis 300 Besucher bewirtete. Und AZ Bertelsmann verzichtete zwar diesmal auf eine Feier, allerdings herrschte dort ebenfalls Partystimmung. Frage um halb fünf nachmittags: "Möchten Sie ein Bier?" Etwas stiefmütterlich ging es im vergangenen Jahr in Halle 4 zu. Call-Center- und Online-Dienstleister dürften sich damals etwas verloren vorgekommen sein. Das war im Vergleich zur größeren Halle 3 auch diesmal nicht anders. Immerhin luden neben der DDA vor allem die Telemarketer zur Party, zu nennen wären hier b u. w und Camelot/ Econe. Gefeiert wurde übrigens auch bei Dun & Bradstreet. Spezialität der Adress-Spezialisten: geniale Speckpflaumen und kleine Frühlingsrollen. Es herrschte, laut einer Standbesucherin "lockere Atmosphäre".
Locker und fröhlich? An allen Ständen. Auch auf der eigenen Standparty von ONEtoONE und FISCHER´S ARCHIV. mac

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