Fünf Tipps für Mobile Advertising

16.12.2015 - Deutschland lässt sich mobile Werbe-Kampagnen geschätzte 218 Millionen US Dollar kosten, für 2016 werden 313 Millionen US Dollar prognostiziert. Das hat der Carat Advertising Expenditure Report 2015 ergeben. Scott Kellstedt, General Manager Mobile von Exponential Interactive, fasst die entscheidenden Erfolgsfaktoren im Bereich Mobile Advertising in fünf Tipps zusammen:

1. Den Nutzer respektieren: Mobilgeräte sind etwas sehr persönliches. Nutzer von Mobilgeräten möchten selbst entscheiden, wo, wann und wie sie mit Marken auf ihren Geräten interagieren. Überlassen Sie dem Nutzer die Kontrolle. Bei Handywerbung sollte der Nutzer immer selbst entscheiden können, ob er sich mit dem Messaging einer Marke befassen will oder nicht. Deswegen gilt für Handywerbung besonders: ein deutlich sichtbares Schließen-Zeichen muss ein schnelles Wegklicken ermöglichen. Wenn die Anzeige Inhalte der Seite überdeckt, gestalten Sie die Anzeige so, dass sie verschwindet, wenn der Benutzer zu scrollen beginnt, und nur dann wieder erscheint, wenn der Benutzer aufhört zu scrollen.

2. Verwenden Sie Handy-freundliche Anzeigenformate: Für Desktop kreierte Anzeigen mögen auf Tablets gut aussehen, auf kleinen Smartphone-Bildschirmen wirken sie schlecht bis gar nicht. Verwenden Sie stattdessen Handy-freundliche Anzeigenformate, zum Beispiel die Rising Star Adhesion Units nach IAB-Standard. Adhesion Units sehen auf allen Mobilgeräten gut aus, weil sie zehn Prozent des Bildschirms einnehmen und ganz unten entweder im Hoch- oder Querformat platziert werden. Und sie erzielen außerordentliche Resultate.

3. Die richtige Zielgruppe ist entscheidend: Gute Resultate nützen nichts, wenn die falsche Zielgruppe auf Ihre Anzeige reagiert. Die besten Anbieter für Anzeigenlösungen haben verlässliche Verhaltensdaten, die sowohl auf dem Smartphone als auch auf dem Desktop-Computer genutzt werden können. Mit Lookalike-Modellen können Sie flexible Zielgruppen-Segmente "targetieren", die auf das Messaging Ihrer Marke am ehesten ansprechen und positiv darauf reagieren.

4. Benutzer mit einbinden:  Wenn Sie die richtige Zielgruppe mit Mobile-First Anzeigenformaten "targetiert" haben und die Zielgruppe auf Ihre Anzeige reagiert, sollten Sie die Interaktion fortführen. Nutzer sollten sich so lange wie möglich mit dem Messaging Ihrer Marke befassen. Eine hervorragende Methode dafür ist der Einsatz von Videos als wichtigstes Anzeigen-Element. Nutzer bevorzugen Bewegtbilder, die sie hören und sehen können, Mobilgeräte der neueren Generation verfügen über große, helle und schöne Bildschirme, die für die Wiedergabe von Videoinhalten absolut perfekt sind. Mehrere Videos zu zeigen, ist sogar noch effektiver. Verbinden Sie Video mit Interaktivität: Laden Sie Nutzer ein, eine Marke weiter zu erkunden etwa mit Hilfe von Fotogalerien, Feature-Demonstrationen, Produkt-Vorführungen und Wegweisern zum nächsten Shop. So erzielen Sie eine bestmögliche Kundenbindung.

5. Die richtigen Faktoren messen: Last but not least sollten Sie bei Ihrer Handy-Kampagne, die stark interaktiv und videointensiv ist, nur solche Ergebnisse nachverfolgen, die die positiven Auswirkungen auf Metriken und Verkaufszuwächse von Marken positiv widerspiegeln. Es macht zum Beispiel keinen Sinn, Klicks als wichtigsten Performance-Indikator zu verwenden, weil sie sich kaum oder fast nie in Conversions niederschlagen. Insbesondere auf Smartphones ist ein beträchtlicher Anteil der Klicks nur ein Versehen. Sehr viel aufschlussreicher ist hingegen die Engagement- und Interaktionsrate und wie lange sich Nutzer intensiv mit dem Messaging einer Marke befassen und letztendlich davon beeinflusst werden. Schließlich ist es die tiefe Kundenbindung, die Verbraucher dazu veranlasst, eine Marke zu kennen, zu lieben und zu kaufen.

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