17.09.2014 - Einige Schweizer Agenturen sind offenbar unzufrieden mit ihrer Vertretung durch den Schweizer Dialogmarketingverband (SDV). Daher gründeten sie mit dem Dialog Club Schweiz (DCS) ihre eigene Vereinigung. Dies geht aus einem Artikel von persoenlich.com hervor.
Zu begründen sei dies mit dem Mangel einer eigenen Plattform für Dialogagenturen. "Wir wollen die Positionierung beziehungsweise die Abgrenzung des Dialogmarketings schärfen", sagt Alex Schmid, Präsident des DCS und Chef der Agentur Dachcom Dialog. Einen direkten Konflikt mit dem SDV habe es nicht gegeben. Dennoch erscheine einigen Agenturen die Zusammenarbeit mit dem Verband als meist nur punktuell und durch einzelne Vertreter von Dialogagenturen erfolgend.
Ein Ziel des DCS ist es, die Vergabe des SDV-Awards wieder in die Hände der Agenturen zu legen, so der Verband. Falls man sich über Änderungen mit dem SDV nicht einigen könne, käme für den DCS auch ein Alleingang in Form der Veranstaltung einer eigenen Verleihung in Frage. Damit läge die Auswahl der Kategorien, Qualität und Fokus der Bewertungen eigenverantwortlich auf Seiten der Agenturen. Neben diesen Kritikpunkten sind laut dem neuen Club Themen wie die agenturrelevante Aus- und Weiterbildung ebenfalls zu kurz gekommen.
Zunächst wolle der DCS allerdings einen Alleingang vermeiden und suche daher den Dialog mit dem SDV. Alex Schmid: "Insgesamt streben wir eine konstruktive und nachhaltige Lösung an". Von Seiten des SDV heißt es, man nehme die Anliegen der Branche sehr ernst und wahr und unterstütze Maßnahmen, die das Schweizer Dialogmarketing weiterbringen.
Zu den Mitgliedern des DCS zählen die Agenturen Futurecom, OgilvyOne, Wirz Wietlisbach Dialog, Publicis Dialog, Agentur am Flughafen, Four, Dialogköpfe, Spinas Gemperle, Dachcom Dialog und auch Branchenvertreter wie Friedrich Lammoth, Nik Meier und Roger Rüegger. (pk)
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