31.03.2014 - Eine von Silverpop in Auftrag gegebene Forsa-Umfrage hat ergeben, dass der erfolgreiche Einsatz von datengetriebenem Dialogmarketing unzertrennlich mit der Aufklärung von Kunden verbunden ist. Marketer müssen laut Studie transparent agieren, um bei Kunden Vertrauen aufzubauen, denn diese würden eine "Kultur der Offenheit" von Unternehmen erwarten.
Die Untersuchung will die Lücke zwischen Marketing-Realität und Kundenwunsch aufzeigen. Für die Studie wurden daher 100 Marketingverantwortliche sowie 100 Verbraucher befragt. Bei den Verbrauchern fehlt offenbar das Verständnis für den Umgang und Einsatz von ihren Daten. So kann sich die Hälfte der Befragten nicht vorstellen, wie Unternehmen Daten für Marketingzwecke nutzen, um Verbrauchern einen Mehrwert zu bieten. Außerdem möchten mehr als zwei Drittel der Verbraucher laut Umfrage wissen, welche Informationen über sie beim Unternehmen gespeichert sind und wofür diese verwendet werden. Zudem hätten sie gerne selbst Zugriff auf ihre Daten. Diesem Wunsch kommen jedoch lediglich 19 Prozent der befragten Unternehmen nach.
Die Studie hat gezeigt, dass 93 Prozent der Verbraucher dem Einsatz von Daten vor allem dann misstrauisch gegenüber stehen, wenn sie den Eindruck haben, dass unnötige Informationen abgefragt werden. Außerdem haben sie Bedenken gegenüber dem Weiterverkauf von Daten (90 Prozent) und der Annahme ihre Daten können beim Unternehmen nicht sicher sein (86 Prozent). Würden Unternehmen darüber informieren, wie sie Daten schützen, wären mehr als die Hälfte der Befragten (60 Prozent) dazu bereit, ihre Daten anzugeben, so das Ergebnis der Untersuchung. Aktuell würden lediglich 39 Prozent der befragten Marketingverantwortlichen dies tun.
Generell ist der Einsatz von Daten keine Selbstverständlichkeit in den Unternehmen. So werden laut Studie Daten zwar oftmals als "der neue Triebstoff für den Erfolg" bezeichnet, allerdings machen nur knapp drei Viertel der Marketingverantwortlichen davon Gebrauch und 21 Prozent verzichten im Rahmen ihres Dialogmarketings darauf Kundeninformationen zu sammeln. Für Marketingverantwortliche, die auf datengetriebenes Marketing setzen spielt die Stärkung der Kundenbindung (95 Prozent) die größte Rolle, gefolgt von den Faktoren "Steigerung des Abverkaufs" (86 Prozent) sowie "Optimierung des Kundenservices" (85 Prozent). Das Ziel, den Dialog durch die Erstellung von individuellen Verhaltens- und Kundenprofilen zu optimieren, verfolgen rund die Hälfte der befragten Marketingverantwortlichen. (smü)
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