01.06.2011 - Mit Shopgate kann jede Print-Werbefläche zum Point-of-Sale werden", sagt Andrea Anderheggen. Er ist Mitgründer und CEO von Shopgate. Gestartet als mobile Shopping-App, die "das Bestellen von physischen Gütern so leicht wie in einem App-Store" machen sollte, wurde die Anwendung im Mai um eine innovative Funktion erweitert. So ist es laut Anderheggen möglich, klassische Print-Werbeflächen zum Abverkauf zu nutzen.
Neben dem von shopgate entwicklten QR-Code-Reader ist in die App auch eine Bilderkennungs-Software integriert. "Damit kann über die Handykamera zum Beispiel eine Katalogseite erkannt werden, die in unserer Datenbank hinterlegt ist. Diese wird dann direkt auf dem Smartphone optimiert angezeigt, und der User kann auf die Produkte klicken und sie bestellen", erläutert Anderheggen. Es sei denkbar, das "Scan-and-Buy"-Prinzip auf jede Print-Werbeform zu übertragen.
Zu den ersten Kunden, die das Angebot ausprobieren, gehören Baby Walz und der Campingausrüster Fritz Berger. Laut Anderheggen sei es auch möglich, Scan-and-Buy in Schaufenstern einzusetzen. Man müsse nur einen QR-Code abbilden, den Händler für die jeweiligen Produkte selbst generieren können.
Während andere QR-Codes oft nur auf eine mobile Website verlinken, nutze Shopgate sie für Shopping-Aktivitäten. "User können die Produkte direkt bestellen. Zudem lassen sich Gutscheine als Codes hinterlegen, die sofort eingelöst werden können."
[f1]Damit Shopbetreiber die Lösung ohne großen Aufwand verwenden können, hat das Unternehmen die "Standard-Schnittstellen der üblichen Shop-Software" integriert, die laut Anderheggen von rund 95 Prozent aller Händler genutzt werden. Eine solche Schnittstelle ermöglicht den Abgleich der verfügbaren Produkte und enthält ein Benachrichtigungssystem. Zudem werden Bilder und Videos direkt in ein mobilfähiges Format umgewandelt. "Wenn Händler ihre Print-Werbung zum Abverkaufskanal machen wollen, brauchen sie nur ein PDF zu schicken.
Dieses wird bei uns in einzelne Bilder konvertiert", so Anderheggen. Im Händler-Administrationsbereich ist dann zum Beispiel jede Katalogseite zu sehen sowie die Liste der abgebildeten Produkte. "Per Drag-and-Drop können die Produkte auf der Liste denen auf der Katalogseite zugeordnet werden."
Anderheggen sieht in der Shopping-Funktion auch ein interessantes Angebot für Verlage. Über Shopgate könnte eine Anzeige mit dynamischen Elementen wie Bewertungen und Gutscheinen kombiniert werden. (kb)
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