31.03.2011 - Die Dialogmarketingbranche in Deutschland, Österreich und der Schweiz (D-A-CH) nähert sich wieder dem wirtschaftlichen Niveau der Jahre vor der Wirtschaftskrise an. Dies ist die zentrale Erkenntnis einer Umfrage des deutschen, des österreichischen sowie des schweizerischen Dialogmarketingverbandes unter ihren Mitgliedern. Im vergangenen Geschäftsjahr habe knapp die Hälfte der Auftraggeber und Dienstleister im Dialogbereich eine durchschnittliche Umsatzsteigerung von 30 Prozent verzeichnen können, so die Verbände.
48 Prozent der für das Konjunkturbarometer Befragten konnten im Jahr 2010 ihre Umsätze steigern. Bei 32 Prozent bleiben die Umsätze auf Niveau des Krisenjahres 2009. 19 Prozent der Umfrageteilnehmer mussten sogar Umsatzrückgänge hinnehmen, um durchschnittlich 13 Prozent. Die Tendenz zeige immerhin nach oben: Generell hätten die Umsätze im zweiten Halbjahr 2010 deutlich angezogen, so der Deutsche Dialogmarketing Verband (DDV).
Im Jahr 2009 hatten noch 40 Prozent der Befragten einen Umsatzrückgang gemeldet. Wie stark der Umsatz durchschnittlich in dem Krisenjahr eingebrochen war, ist dem "Konjunkturbarometer D-A-CH" aus dem Vorjahr nicht zu entnehmen.
Von der Krise erholt sich die deutsche Dialogmarketing-Branche offenbar etwas langsamer als die österreichische und schweizerische: Bei 47 Prozent der DDV-Mitglieder ist der Umsatz gestiegen, bei 31 Prozent blieb er unverändert und bei 21 Prozent ist er gesunken.
Die gestiegenen Umsätze lassen sich zum einen auf Akquisitionen (bei den Auftraggebern von Dialogmarketing), zum anderen auf Kundenzugewinne (bei den Dienstleistern) zurückführen. Als Gründe für den Umsatzrückgang gaben die betroffenen Unternehmen den Verlust von Aufträgen, bzw. Kunden und Etats an.
Bei der Zahl der Mitarbeiter hat die Branche noch nicht wieder das Niveau der Jahre 2007 und 2008 erreicht. Ein Drittel aller Befragten habe zwar die Einstellung von neuen Mitarbeitern bestätigt, so der DDV. Bei 43 Prozent ist die Mitarbeitersituation jedoch gleichgeblieben und 23 Prozent geben sogar an, die Mitarbeiterzahl sei gesunken.
Für das laufende Geschäftsjahr sind die Mitglieder der drei Dialogmarketing-Verbände verhalten optimistisch. 16 Prozent (DDV-Mitglieder: 12 Prozent) schätzen ihre aktuelle Geschäftsentwicklung als "sehr zufriedenstellend" ein, 74 Prozent (DDV-Mitglieder: 76 Prozent) registrieren ein "eher zufriedenstellendes" Geschäft. "Weniger zufriedenstellend" geben neun Prozent (DDV-Mitglieder: 11 Prozent) und "gar nicht zufriedenstellend" zwei Prozent (DDV-Mitglieder: ebenfalls zwei Prozent) zu Protokoll. 42 Prozent - bei den DDV-Mitgliedern sogar 52 Prozent - gehen davon aus, dass sie 2011 neue Mitarbeiter einstellen werden, nur fünf Prozent prognostizieren, dass die Anzahl sinken wird. (re)
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