22.03.2011 - Amazon hat einen eigenen Shop für Apps ins Netz gebracht. Über diesen verkauft das E-Commerce-Unternehmen Software für Handys und Tablet-Rechner, die Googles Betriebssystem Android nutzen. US-Medienberichten zufolge hat Apple gegen das Angebot Klage eingereicht, weil der Name "Amazon Appstore" dem "App Store" des IT-Konzerns zu ähnlich sei.
Medienberichten zufolge war der Amazon Appstore gleich nach dem Start kurzzeitig offline. Ob dies mit Apples Beschwerde zu tun hat, ist unbekannt.
Amazons App-Laden ist vorerst in den USA verfügbar. Den Berichten zufolge ist der Amazon Appstore mit 3.800 Produkten gestartet - deutlich weniger als Googles eigener Marketplace und vor allem als Apples App Store. Damit die Nutzer wiederkommen, will Amazon offenbar jeden Tag eine sonst kostenpflichtige App als Gratis-Download anbieten. Zudem sollen die Verbraucher die Apps über das stationäre Web 30 Minuten lang testen können.
Der erste kostenlose Download ist das Spiel "Angry Birds Rio" der App-Schmiede Rovio. Die "Angry Birds"-Vorgängerspiele zählen zu den erfolgreichsten Apple- und Android-Apps. Die Fortsetzung wird über den Amazon Appstore offiziell in den Markt eingeführt.
Das Geschäftsmodell von Amazon erinnert wie der Name des Angebots an Apple: Auch Amazon kassiert 30 Prozent Provision von den Entwicklern. Zudem kostet die Teilnahme am Developer-Programm eine Jahresgebühr. Das Unternehmen hat eigens einen Blog und eine Website zur Kommunikation mit den App-Programmierern eingerichtet. Für die Kommunikation mit den Verbrauchern wurden bei Facebook und Twitter eigene Profile erstellt.
Darüber, wann und ob der Amazon Appstore auch in Deutschland startet, gibt es zurzeit keine offiziellen Angaben. Gerüchten zufolge könnte es schon am Donnerstag so weit sein, da für diesen Tag der Deutschlandstart von "Angry Birds Rio" angekündigt ist. (re)
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