Multi-Channeling
Add/Up: Stationär- und Distanzhandel intelligent verknüpfen
27.10.2010 - Hermes Fulfilment und der Logistiker Meyer & Meyer haben ein Joint Venture gegründet. Mit Add/Up sollen Distanz- und Stationärhandel im Fashion-Segment verbunden werden.
"Ausgangspunkt für das Joint Venture war für uns die Frage, wer in der heutigen Fashion-Welt bei sinkenden Umsätzen und gleichzeitig wachsenden Verkaufsflächen noch profitieren kann. Die Antwort ist: Nur wer echtes Multi-Channeling betreibt und die Kanäle intelligent miteinander verknüpft, schafft es, Kunden zufriedenzustellen und sie an das Unternehmen zu binden", sagt Michael Meyer, Geschäftsführer von Meyer & Meyer. "Wir betrachten Multi-Channeling aus Sicht des Endkunden. Und den interessiert es nicht, ob er nun im Ladengeschäft, im Katalog oder im Internet kauft. Für ihn ist das alles das Gleiche", ergänzt Dieter Urbanke, CEO von Hermes Fulfilment. Daher sollen sämtliche Vertriebswege gebündelt und zentral gesteuert werden. Neben den Endkunden dürften davon auch die Händler profitieren. Verkaufe sich Ware über einen Kanal besonders gut, könne der Händler für Nachschub aus anderen Kanälen sorgen.
Nina Ehrenberg (39) wird Geschäftsführerin des Hamburger Unternehmens. Sie hat bereits im Online-Handel unter anderem bei Adidas und Manufactum gearbeitet. Außerdem baute sie bei Sport Scheck den E-Commerce auf und verantwortete das Multi-Channel-Marketing.
Die Partner halten je 50 Prozent an Add/Up. Meyer & Meyer steuert sein Know-how im Stationärhandel bei, Hermes das im Distanzhandel. (sl/kb)
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