30.09.2010 - Hermes Fulfilment und der Osnabrücker Logistiker Meyer & Meyer gründen das Joint Venture Add/Up. Das Gemeinschaftsunternehmen soll künftig den Distanz- und Stationärhandel miteinander verbinden.
Mit "Integrated Multichanneling" will das Unternehmen nach eigenen Angaben alle Vertriebskanäle miteinander verbinden und sie zentral steuern. Der Vorteil für Endkunden soll dabei sein, dass sie Artikel, beispielsweise aus einem Katalog, telefonisch im Call-Center bestellen, sich mit dem Kurierdienst nach Hause liefern lassen, bei Nichtgefallen in der Filiale zurückgeben und sich dort das Geld bar auszahlen lassen oder gegen einen neuen Artikel umtauschen können.
Von diesem Vorgang sollen auch die Händler profitieren. "Wird eine Ware über einen Kanal besonders gut verkauft, hat der Händler jederzeit die Möglichkeit, für Nachschub aus anderen Kanälen zu sorgen", sagt Dieter Urbanke, Vorsitzender der Geschäftsführung von Hermes Fulfilment. "Zudem", so Michael Meyer, Geschäftsführer von Meyer & Meyer, "ermöglicht der kanalübergreifende Zugriff auf das Kundenkonto Cross-Selling-Potenziale in einer völlig neuen Dimension."
Das Leistungsangebot von Add/Up soll sich in erster Linie an Konsumgüterhändler in Europa richten. Hauptzielgruppe ist die Modebranche. In das Joint Venture bringt Meyer & Meyer seine Erfahrung als Dienstleister für den Stationärhandel ein. Hermes Fulfilment steuert Know-how-im Distanzhandel bei. Sitz des Gemeinschaftsunternehmens, an dem beide Partner jeweils 50 Prozent halten, ist Hamburg. (sl)
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