Imagekampagne

Mediaagenturen kämpfen um ihr Image

23.09.2010 - Die Mediaagenturen in Deutschland wollen mit Klischees aufräumen und haben dafür eine Imagekampagne aufgesetzt. Die Kampagne unter dem Titel "Nee, das wird nix", löst ein selbstgestreutes Gerücht der vergangenen Woche auf.

Ein internationales Unternehmen plane angeblich, seine Mediaaktivitäten im Alleingang zu regeln, so das Gerücht, das von den Agenturen per Stellenanzeige in den vergangenen Wochen verbreitet wurde. Darauf geben sie jetzt mit der Imagekampagne die Antwort. "Media ist heute extrem facettenreich und braucht Know-how und Expertise, die man in dieser geballten Form nur in einer Mediaagentur findet", sagt Werner Bitz, Sprecher und Geschäftsführer der OMG (Organisation der Mediaagenturen im GWA). "Dabei geht es längst nicht mehr nur um Planung, sondern um hochprofessionelle Kommunikationsberatung über alle heute verfügbaren Kommunikationskanäle. Dies bringt die Kampagne - mit einem Augenzwinkern - auf den Punkt."

Die Kampagnenmotive bilden markige Charaktere ab, "die selbstsicher im Leben stehen, aber `geographische Werbedruckaussteuerung auf Basis von Käuferstromanalysen` - entgegen ihrer optimistischen Selbsteinschätzung - beispielsweise nicht einfach aus dem Ärmel schütteln könnten", so die Kampagnen-Beschreibung der Mediaagenturen. An der Aktion nehmen sowohl die Mediaagenturen unter dem Dach der OMG, als auch Nicht-Mitglieder wie die Group M teil.

Die Kampagne richte sich an Kunden, Entscheider, Agenturmitarbeiter, den Nachwuchs sowie Fachjournalisten, heißt es von Seiten der Mediaagenturen. Ziel sei es, unter anderem den Klischees Branchenfremder entgegenzuwirken, Nachwuchskräfte auf die Berufsvielfalt in Mediaagenturen aufmerksam zu machen sowie den Dialog mit den Journalisten voranzutreiben. In einer zweistufigen Mechanik wurde zu Beginn über fiktive Stellenanzeigen in der Fachpresse und auf Online-Stellenbörsen das Gerücht gestreut, ein Unternehmen wolle die Aufgaben der Mediaagenturen selbst übernehmen. Die jetzt auf den Weg gebrachten Print- und Online-Motive, stellen die zweite Kampagnenstufe dar. Auf der Website Media-koennen-nur-wir.de informieren die Agenturen über die Kampagne und die Gründe für die Entstehung. Außerdem äußern sich Agenturvertreter zu der Aktion. (kb)

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