Steigerung der Kaufrate

Ebay startet Bonusprogramm in den USA

16.08.2010 - Der Online-Marktplatz Ebay hat auf seiner US-Plattform das Bonusprogramm Bucks eingeführt. Mit dem Dienst können Nutzer bei Ebay-Käufen so genannte Ebay Bucks sammeln und am Ende des Quartals einlösen - wenn sie das Ebay-eigene Zahlungssystem Paypal benutzen. Der Rabatt kann bis zu 2 Prozent betragen.

Bei jedem Kauf auf der Ebay-Plattform, bei der die Käufer Paypal nutzen, können sie sich "Bucks" anrechnen lassen. Der Rabatt wird nicht direkt vom Kaufpreis abgezogen: Alle Boni werden bis zum Quartalsende gesammelt und dann von den nächsten Käufen abgezogen. Die Ebay-Nutzer haben jeweils 30 Tage, um die "Bucks" einzulösen. Die Anmeldung für das Bonusprogramm ist kostenlos.

Ebay hatte gemeinsam mit ausgewählten Kunden im letzten Jahr einen Pilottest von "Bucks" durchgeführt. Die Teilnehmer hätten dabei durchschnittlich fünfmal mehr ausgegeben als andere Nutzer, so die Betreiber des Online-Marktplatzes in einer Pressemitteilung. "Mit Einlösungsraten, die deutlich über dem Branchenschnitt vergleichbarer Treueprogramme liegen, ist Ebay Bucks ein großer Erfolg sowohl bei Käufern als auch Händlern", sagte Lorrie Norrington, Chefin des Ebay-Marktplatzes.

Das Programm steht zurzeit nur US-Nutzern von Ebay offen. Pläne für einen Start in Deutschland oder anderen Ländern existieren zurzeit nicht, so ein Ebay-Sprecher auf Anfrage von ONEtoONE.

"Ebay Bucks" könnte ein geeignetes Mittel sein, sowohl den Ebay Zahlungsdienst Paypal weiter zu pushen, als auch die Verkäufe über den Marktplatz zu steigern. Auf Verkäuferseite hat das Unternehmen vor einem knappen Monat bereits einen Analysedienst gelauncht, mit die Händler ihre Angebote optimieren und damit auch ihre Verkaufsrate steigern können sollen. Ebay ist als vormals größte Online-Handelsplattform in den vergangenen Jahren gegenüber Amazon ein wenig ins Hintertreffen geraten. Ebay-Chef John Donahoe, seit März 2008 im Amt, versucht vom Image des reinen Online-Auktionshauses und -Flohmarkts endgültig wegzukommen. In einem Gespräch mit der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" vor wenigen Monaten hatte der Vorstandschef erklärt, er wolle den Anteil der Auktionen auf 30 Prozent senken und den der Festpreis-Angebote auf 70 Prozent ausbauen. (re)

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