12.08.2010 - Die Agenturgruppe Serviceplan kann auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2009/2010 zurückblicken. Die inhabergeführte Agentur steigerte ihren Umsatz um 6,1 Prozent. Während die Spezialdisziplinen wie Dialog leicht zurück gingen, konnten unter anderem die klassische Werbung sowie die digitale Kommunikation zulegen.
Serviceplan steigerte das Honorarvolumen nach eigenen Angaben auf 138 Millionen Euro. Im Vorjahr hatte das Gross Income (Honorare und Provisionen) 130,1 Millionen Euro betragen. Die Agentur konnte nach eigener Aussage auch die Billings (Volumen der betreuten Werbeetats ohne Mediaeinkaufsvolumen) steigern. Im Geschäftsjahr 2009/2009 betrugen diese 868 Millionen Euro, im abgelaufenen Wirtschaftsjahr lagen sie bei 920 Millionen Euro. Damit kann Serviceplan den Trend des vergangenen Jahres (mit einem Umsatzplus von 4,5 Prozent) weiterhin fortsetzen und liegt erneut über dem vom GWA (Gesamtverband Kommunikationsagenturen) prognostizierten Wachstum der Agenturbranche (2010 maximal 3 Prozent Wachstum).
Den größten Anteil am Agenturumsatz hatten die unter der Marke Serviceplan geführten Agenturen mit 43,3 Prozent. Insgesamt konnte hier der Umsatz zum Vorjahr um 3,6 Prozent gesteigert werden. Allerdings verzeichneten laut der Agentur die Spezialdisziplinen (Verkaufsförderung, Dialog und Event) marktbedingt Rückläufe. Diese konnten allerdings mit dem Neukundengeschäft in der klassischen Werbung ausgeglichen werden. Besonders stark zeichnete sich dabei Serviceplan Campaign aus, mit neuen Etats wie der Molkereier Alois Müller, Continental, der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft sowie national BMW Motorrad. Die Mediaagentur Mediaplus war zwar weiterhin zweitstärkster Umsatztreiber bei Serviceplan, musste aber einen Rückgang von 1,6 Prozent zum Vorjahr hinnehmen. Als Grund hierfür nennt die Agenturgruppe Budget-Umschichtungen der Kunden in Richtung neue Medien. So konnte die unter dem Namen Plan.net geführte Digital-Agentur ihren Umsatz um 17,4 Prozent erhöhen und ist mittlerweile mit 21,9 Prozent am Gesamtumsatz der Agenturgruppe beteiligt. Auch die zum Netzwerk gehörenden, jedoch eigenständig agierenden Agenturen Facit und Saint Elmo`s konnten ein Plus von 20,1 Prozent verzeichnen.
Die Serviceplan Gruppe sieht ihren Erfolg in langfristig angelegten Investitionen vor allem in die internationale Expansion ihres Digitalgeschäfts. "Als inhabergeführte Agentur können wir uns eine langfristige Wachstumsstrategie erlauben, da wir nicht unter Einsatz kurzfristiger Sparprogramme den Blick auf Quartalsreportings an internationale Headquarter richten müssen. Wir haben in der derzeitigen Krise, wie auch in allen fünf Rezessionen seit der Gründung unseres Unternehmens im Jahr 1970, immer antizyklisch investiert und jedes Mal Marktanteile gewonnen. Weitere Investments werden noch bis Jahresende folgen. Wir sehen das als Chance, unsere Agentur im Verdrängungswettbewerb in dem von Dienstleistern völlig überbesetzten Agenturmarkt langfristig auf Erfolgskurs zu halten", sagt Hauptgeschäftsführer Florian Haller.
Auch im kommenden Jahr rechnet Haller mit einem kontinuierlichem Wachstum und setzt dabei vor allem auf die Kompetenz seiner Mitarbeiter. "Der Kampf um die besten Talente ist in Zukunft die größte Herausforderung einer jeden Agentur", so Haller. (kb)
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