03.08.2010 - Die deutsche Tochter des IT-Verlags International Data Group (IDG), Herausgeber von "Computerwoche", "PC-Welt" und "Mac Welt", baut ihre Dienstleistungen im Bereich Dialogmarketing aus. Unter der neuen Marke IDG Connect bietet das Unternehmen Lead-Generierung für Kunden aus der IT-Branche an. Für den Aufbau des Bereiches hat IDG Peter Kühne verpflichtet, der zuvor für CBS Interactive tätig war.
"Dialogmarketing ist für uns ein ganz entscheidender Wachstumsbereich. Wir haben hier in den vergangenen Jahren jeweils 30 bis 40 Prozent Zuwächse verzeichnet, auch durch die Krise hindurch", erklärte Verlagsleiter Michael Beilfuß gegenüber ONEtoONE. IDG biete bereits seit vier bis fünf Jahren Dienstleistungen im Dialogmarketing an. Nun soll der Bereich mit einem eigenen Verantwortlichen mehr Gewicht bekommen und ausgebaut werden. Kühne war bei CBS Interactive seit 2006 als Online- und Direktmarketing-Berater für das Informationsportal Cnet.de tätig. Bei IDG wird er eng mit dem Lead-Generierungs-Spezialisten Stefan Huegel zusammenarbeiten, Director Online von IDG Business Media.
[f1]Kern des Dialogmarketing-Angebots von IDG ist die Lead-Generierungs-Plattform Central-IT.de. Eine darin integrierte Datenbank umfasst Adressen von 400.000 IT-Entscheidern in deutschen Unternehmen, die eingewilligt haben, Werbung zu empfangen. "Die großen IT-Unternehmen wie IBM, Microsoft und SAP nutzen diese Datenbank alle", sagte Beilfuß. Über IDG könnten IT-Unternehmen beispielsweise 500 Leads von IT-Verantwortlichen anfordern, die innerhalb der nächsten sechs Monate eine Million Euro oder mehr in Datenbanken investieren, und diese mit einem Angebot ansprechen. IDG tritt dann als Mittler zwischen Anbieter und dem jeweiligen Entscheider im Unternehmen auf. Die Ansprache erfolgt größtenteils online über E-Mail-Newsletter. IDG bietet auch die Erstellung von Materialien zur Ansprache an.
Mit IDG Connect werden diese Services nun gebündelt und ausgebaut. "Wir wollen die Quantität und die Qualität der Leads erhöhen", sagte Beilfuß. Dafür soll zum einen das Telemarketing ausgebaut werden. "Wir arbeiten hier bereits mit externen Dienstleistern zusammen, wollen nun aber auch eigene qualifizierte Ressourcen aufbauen." Zum anderen will IDG in den Ausbau der Datenbank investieren. "Sowohl bei der Anzahl der Datensätze als auch bei der Qualifizierungstiefe sehen wir noch erhebliches Potenzial", sagte Beilfuß. IDG vermutet, dass es in Deutschland 750.000 IT-Entscheider in Unternehmen gibt.
Die Marke IDG Connect kommt vom amerikanischen Mutterkonzern aus Boston. Sie werde gerade außer in Deutschland auch noch in anderen Schlüsselmärkten wie etwa China und Schweden eingeführt, erklärt Beilfuß. IDG ist in Deutschland seit 1974 am Markt. Der Verlag betreibt hier drei Gesellschaften: IDG Business Media mit Fokus auf den B-to-B-Bereich (hier ist auch IDG Connect angesiedelt), IDG Magazine mit Medien wie der "PC-Welt" und der "Mac Welt" sowie IDG Entertainment mit Zeitschriften wie "Gamestar" und "Game Pro". (re)
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