Preview in Hamburg

IFA-Vorschau: Innovativ, interaktiv, intelligent

29.07.2010 - Intelligente Waschmaschinen, dreidimensionale Fernsehbilder und Surfen auf der Couch - das sind nur einige der Trends, die die Besucher der nächsten Internationalen Funkausstellung Berlin (IFA) Anfang September erwarten. Auf den Previews in München und Hamburg wurden vorab einige Highlights vorgestellt.

Innovation, Nachhaltigkeit und natürlich Interaktivität zählten wohl zu den meistgenannten Begriffen der Veranstaltung. So präsentierten zahlreiche Hersteller "brauner Ware" Fernseher mit einem umfangreichen Online-Angebot. Ein integrierter Internet-Anschluss wird zum Standard. Einzig die Surfmöglichkeiten unterscheiden sich von Hersteller zu Hersteller. Die meisten, z.B. Loewe und Samsung, bieten Applikationen wie Wetter, News und Video on Demand von Partnern an. Philips-TV-Geräte erlauben zusätzlich einen Browser-basierten Zugang ins "freie" Internet.

Viele Fernseher, Kameras oder Festplatten sind neuerdings mit Übertragungstechniken im DLNA-Standard ausgestattet. Dadurch lassen sich diverse multimediale Geräte kabellos verbinden und Daten austauschen, zum Beispiel mit Samsungs "AllShare".

Nachdem 3-D-Filme in Kinos Normalität werden, halten 3-D-taugliche Fernseher auch im Wohnzimmer Einzug. Beim IFA-Trend-Talk in Hamburg war man sich einig, dass diese sich, sobald genügend hochwertiger Content verfügbar ist, durchsetzen werden.

Shoppingmediathek

Auch Video Web hatte Neuigkeiten zu präsentieren. Der hybride Receiver für Online-Inhalte auf dem Fernseher (ausgezeichnet mit dem Preview Award für die "Innovation der Cebit 2010") hat erstmals ein Angebot des Teleshopping-Senders Channel 21 integriert. Damit kann der User auf einen Klick direkt am Fernseher im Katalog stöbern und entscheiden, welches Produktvideo er sehen will. Laut Video-Web-CEO Matthias Greve soll das Angebot im nächsten Schritt noch interaktiver werden. Auch der so genannte Red Button komme in Kürze bei Werbespots zum Einsatz, um zusätzliche Inhalte aufzurufen.

Im Notebook-Segment sorgte Toshiba mit dem Dual-Screen-Concept für Aufsehen. Eins der beiden Displays des Notebooks lässt sich in eine virtuelle Tastatur umwandeln. So kann das Gerät als E-Book-Reader und auch zum Surfen im Internet oder zum Textschreiben verwendet werden.

Selbst vor "weißer Ware" macht die Interaktivität nicht Halt. So stellte Jörn Jacobi von Samsung einen Kühlschrank mit LCD-Display vor, über den man zum Beispiel gespeicherte Rezepte sowie Messenger- und Kalenderfunktionen nutzen kann. Außerdem setzen sich vor allem bei Herden berührungsempfindliche Bedienfelder durch. Tasten und Knöpfe sind künftig die absolute Ausnahme.

Waschmaschinen mit Verstand

Bei Waschmaschinen stand auf der Preview die intelligente Automatisierung im Fokus. So sollen Energie und Wasser gespart werden. Der Bosch-Siemens-Konzern bringt beispielsweise mit der iDos eine Waschmaschine auf den Markt, die per Sensor zusätzlich zur Wäschemenge auch die Textilart und den Verschmutzungsgrad erkennt. So sollen sich Wasserzufuhr, Spülgänge, Drehzahl und die Dosierung automatisch regulieren. (kb)

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