Unternehmensgründung

Edsales erschließt digitale Märkte

27.07.2010 - Die Gründer der miteinander verzahnten Unternehmen Neomer und Edsales, Ralf-Stefan Stuhr und Thomas Löw, sind laut Eigenaussage heute bereits das, was DDB-CCO Amir Kassaei von Agenturen fordert: Marketinglösungslieferanten. "Unsere Fokussierung liegt klar auf der Erschließung neuer digitaler Märkte", sagt Edsales-Geschäftsführer Löw.

Im Juni 2006 gründeten die beiden ehemaligen Springer & Jacoby-Mitarbeiter die digitale Ideenfabrik Neomer. Neomer ist als Denkfabrik buchbar, setzt Ideen und Konzepte aber auch in eigenen Unternehmensgründungen um. So geschehen mit der Edsales GmbH, die sich seit Anfang 2010 auf das Thema E-Commerce spezialisiert hat und die Konversionsraten ihrer Auftraggeber optimieren will. Mit ihrer Gründung bieten Löw und Stuhr nun Lösungen im Bereich Videoproduktion und -distribution, Webseitenoptimierung, Webshops und Marketing an. "Wir verfügen über das Know-how und die entsprechende Infrastruktur, die man benötigt, um Kunden schnell und kostengünstig individuelle Marketinglösungen fürs Online-Geschäft anzubieten", sagt Edsales-Chef Löw über die Neugründung. Kunden wie Mediamarkt und Conrad konnten auf diese Weise bereits für das Konzept gewonnen werden.

Wir haben hier ein völlig ander-es Agenturmodell aufgebaut", sagt Neomer-Geschäftsführer Ralf-Stefan Stuhr. Schon was die Struktur anbelange, könne das Unternehmen beispielsweise anders als heutige Kreativwerkstätten dezentral wachsen. Aktuell beschäftigt Edsales am Hamburger Standort elf Mitarbeiter.

Die Zusammenarbeit mit den Management-Partnern Michael Zahlten im Bereich Fotografie und Uwe Maresch im Spektrum E-Commerce gewährleistet laut Neomer-Chef Stuhr zusätzlich eine schnelle Auftragsabwicklung. Auch in puncto Bezahlung setzten Neomer und Edsales nicht mehr auf statische Honorare, sondern böten ihren Kunden auf Wunsch eine Abrechnung auf erfolgsabhängiger Basis an. "Wir wissen, wie der Kunde tickt", ist sich Neomer-Chef Stuhr sicher. "Unsere Lösung ist die Entwicklung eines passenden Produkts, das sich auch verkaufen lässt." So würden sich die beiden Unternehmen zusätzlich, anders als viele Agenturen, vor allem über den Erfolg ihrer Auftraggeber definieren. (sl)

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