Prognose

Online-Werbeniveau pirscht sich an Tageszeitungen heran

20.07.2010 - Im Jahr 2012 wird fast doppelt so viel Geld in Online-Werbung fließen wie in Printanzeigen in Publikumszeitschriften - das prognostiziert die Mediaagenturgruppe Zenith Optimedia. Durch ein rasantes Wachstum wird die Werbung im Internet in zwei Jahren fast genau so hohe Spendings verbuchen wie die Tageszeitungen.

Laut dem aktuellen Advertising Expenditure Foreceast von Zenith werden im Jahr 2012 Tageszeitungen 93 Millionen US-Dollar mit Werbung umsetzen, Zeitschriften 43 Millionen US-Dollar und das Internet 82 Millionen US-Dollar. Im vergangenen Jahr fuhren die Online-Werber noch 54 Millionen US-Dollar ein.

Wegen zurückgehender Ausgaben in Printanzeigen und zunehmende Investitionen in digitale Werbung, werde das Internet seinen Anteil an den weltweiten Werbespendings bis 2012 auf 17 Prozent ausbauen und dann nur 2 Prozent weniger Werbegelder an sich ziehen als die Zeitungen. Mehr als 50 Prozent der Online-Werbegelder sollen ins Suchmaschinenmarketing fließen. Auf Display-Werbung entfallen rund 30 Prozent.

Am schnellsten wachse der Bereich Social Media, so die Zenith-Studie. In den USA rechnet die Agenturgruppe mit einem jährlichen Anstieg der Investitionen in diesen Bereich von 30,2 Prozent. Der Anteil an den Online-Werbespendings werde aber mit insgesamt 8 Prozent (zusammengerechnet mit Mobile) recht klein bleiben. "Auch in Deutschland erkennen immer mehr Unternehmen, dass Social Media für die Markenkommunikation unentbehrlich ist", sagte Dr. Nicole Prüsse, Chairman von Zenith Optimedia Deutschland. "Wir sind überzeugt, dass Social Media in den kommenden Jahren zunehmend zum Wachstum der Online-Werbespendings beitragen wird."

Die zu Publicis` Medianetzwerk Vivaki gehörende Agentur Zenith Optimedia erstellt ihre inzwischen vierteljährlichen Prognosen seit 15 Jahren. Die kostenpflichtigen Studien sollen der Werbewirtschaft bei der Planung ihrer Media-Aktivitäten helfen. (re)

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