19.07.2010 - Die Messe Berlin nimmt die Postprint vom Markt. Grund dafür ist die angespannte Wirtschaftslage in der Druckbranche. Erst in diesem Jahr hatte die Postprint die Dialogmarketingmesse Direct Expo integriert, um mehr Besucher in die Hauptstadt zu lotsen. Das ist offenbar misslungen.
[f1]"Unser Ziel war es, die Postprint Berlin weiter auszubauen. Die Voraussetzung dafür wäre ein noch stärkeres Wachstum bei den Fachbesucherzahlen gewesen. Dieses Ziel haben wir 2010 trotz intensiver Marketingmaßnahmen im Vorfeld der Messe nicht erreichen können", sagte Stefan Grave, Direktor der Messe Berlin. Die gegenwärtig schwierige Wirtschaftssituation bei einer Reihe von Firmen der Druckbranche und die damit einhergehenden knappen Budgets hätten zudem zu einigen Absagen oder kleineren Messebeteiligung an der Postprint 2010 geführt. Grave: "Dies sind nur zwei Aspekte einer komplexen Mischung aus Gründen und Einflüssen, weshalb wir uns entschlossen haben, die Postprint zunächst für 2011 vom Markt zu nehmen, um das Potenzial dieses Messethemas für Berlin neu zu prüfen und zu beurteilen."
Die Postprint hatte nach Angaben der Veranstalter Anfang Mai dieses Jahres 3.650 Besucher nach Berlin gelockt - ein nur leichter Besucherzuwachs für die Fachmesse für Druck und Weiterverarbeitung. Erstmals war die Direct Expo in die Fachmesse für Drucklösungen im Norden und Osten Deutschlands integriert worden. Gemeinsam wollte man den Digitaldruck und sein Potenzial für das Dialogmarketing in den Vordergrund rücken. Ziel war es, 4.000 Besucher für die Veranstaltung zu gewinnen. (te)
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