28.06.2010 - Der DDB-Chief Creative Officer glaubt, dass die gröbste Arbeit erst noch vor den Agenturen liegt und dass die digitale Infrastruktur kein Denken in alten und neuen Kanälen mehr zulässt.
Die deutsche DDB-Spitze um Tonio Kröger (CEO) und Amir Kassaei (CCO) hat im Moment alle Hände voll zu tun. Die Agenturgruppe befindet sich im Umbruch, doch wirkt sie nach außen eher wie eine große Baustelle. Neben dem Aufbau eines neuen Standorts in Österreich wollen Kröger und Kassaei die Gruppe innerhalb Deutschlands Schritt für Schritt umstrukturieren. Erste Maßnahmen werden bereits durch die Personalien Poulionakis, Schulte, Knapp, Stübane und auch van den Valentyn sichtbar, die ihren Abgang angekündigt haben.
"Wir wollen die beste und innovativste Kommunikationsmarke sein, mit den besten, kreativsten und innovativsten Lösungen", sagt Amir Kassaei. Außerdem müssten sich Kommunikationsdienstleister künftig hin zu Marketing-Lösungslieferanten entwickeln, denn die Krise sei noch längst nicht überstanden. Man könne heute auch nicht mehr zwischen On- sowie Offline, alten und neuen Kanälen unterscheiden.
Jeder muss, so Kassaei weiter, endlich anfangen, sich darauf vorzubereiten, dass die digitale Infrastruktur die Welt grundlegend verändert. Um ihren eigenen Ansprüchen gerecht zu werden, will die Agentur deshalb künftig sogar mit dem bewährten Modell des Gründervaters Bill Bernbach brechen.
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