Swiss Post Solutions

Wie sich die ehemalige GHP mit der digitalen Welt anfreundet

01.07.2010 - Der Dialogmarketingdienstleister der Schweizerischen Post, die Swiss Post Solutions (SPS, ehemals GHP), investiert derzeit an allen Ecken und Enden - vor allem in Ideen, die die vermeintlichen Grenzen zwischen klassischem und digitalem Dialog verschwinden lassen. Dabei hat auch SPS eine Konsolidierung hinter sich.

"2009 war für uns das Jahr der Umstrukturierung", sagt Carl Michael Nägele, Vorsitzender der Geschäftsführung von Swiss Post Solutions Dialoglösungen in Bamberg. Ziel sei es gewesen, sich an jedem Standort auf spezifische Kerndienstleistungen, wie zum Beispiel den Document Output in Dettingen, zu spezialisieren. Durch den damit verbundenen Know-how-Transfer habe sich die Integration in die Swiss Post als Vorteil erwiesen. Swiss Post Solutions will sich nun auf das Angebot von Lösungen zwischen klassischer und digitaler Welt konzentrieren.

"Swiss Post Solutions bietet den Kunden ein Gesamtpaket aus klassischen und digitalen Dialog-, Dokumenten- und E-Business-Lösungen", so Nägele. Das Angebot wird abgerundet durch Dienstleister wie Client Vela (CRM-Consulting) und Swiss Post Solutions in Oberhausen (ehemals Billing & Loyalty Systems). Nägele betont gern, wie wichtig das Thema Innovation für die Schweizerische Post ist, die dafür einen eigenen Fonds unterhält.

Aus diesem Innovationsfonds ist beispielsweise die Swiss Post Box mitfinanziert worden - ein Tool, das die Zustellung hybrider Post sicherstellen will. Die Schweizerische Post hat diese Dienstleistung vor gut einem Jahr eingeführt und permanent erweitert. "Das zeigt, dass Swiss Post den Anspruch hat, zu den innovativsten Postunternehmen zu gehören", meint Nägele.

[f1]Diesen Anspruch wollen die Schweizer auch im Pressebereich verteidigen. "Wir unterstützen Verlage bei der individualisierten Produktion genauso wie beim Verlagsmanagement und beim Vertrieb an Abonnenten und Kioske rund um den Globus", sagt Dorothe Eickholt, Geschäftsführerin von Swiss Post International Germany. Derzeit wird etwa das Service Centre Logistics Europe in der Nähe des Frankfurter Flughafens ausgebaut. Dort verarbeitet Swiss Post International die Publikationen und bereitet sie für den Versand vor.

"Erstmals kann die Werbebranche einen echten One-to-one-Dialog in Zeitschriften und Magazinen initiieren", sagt Jürgen Hufnagel, Geschäftsführer der Division Mail bei SPS. So sei es möglich, dass ein Automobilhersteller bei der Bewerbung eines neuen Modells die Adresse des nächstgelegenen Händlers integriert. Selbst eine genaue Anfahrtsskizze inklusive Routenplanung vom Wohnort des Lesers bis zum Autohaus sei keine Vision mehr. Hufnagel: "Jedes Exemplar ist ein Unikat." Technisch seien der Individualisierung fast keine Grenzen gesetzt. Bildpersonalisierungen seien ebenso möglich wie personalisierte Response-Elemente und Beilagen. Dabei könnten die Publikationen komplett digital hergestellt werden. (te)

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