23.03.2010 - Nach den US-Versionen durchsuchen nun auch die deutschen Versionen der Suchmaschinen Google und Bing das Web in Echtzeit. Dadurch werden neue Ergebnisse im Sekundentakt berücksichtigt. Während Bing nur Ergebnisse aus Twitter durchsucht und dabei besser sein will als die Suchfunktion des Zwitscherdienstes, indexiert Google auch Inhalte aus Facebook, Twitter und Blogeinträgen.
von Susanne C. Steiger
Suchprimus Google startete Ende vergangener Woche die bisher nur in den USA verfügbare Echtzeitsuche weltweit. Dafür werden öffentliche Nachrichten aus Twitter, jüngste Statusmeldungen von sozialen Netzwerken wie Facebook und Myspace sowie Schlagzeilen von Nachrichten und Blogposts, die erst Sekunden zuvor veröffentlicht wurden, berücksichtigt, so der Konzern. Die Echtzeitsuche basiere auf mehr als einem Dutzend neuer Technologien. Mit dem neuen Service ließen sich pro Tag mehr als eine Milliarde Dokumente auf Aktualisierungen hin prüfen und mehrere hundert Millionen Änderungen zu relevanten Suchergebnissen für die Nutzer aufbereiten, so Google.
Microsofts Suchmaschine Bing zog heute mit dem Launch der deutschen Echtzeitsuche nach. Das gab der Software-Konzern auf der Search Marketing Expo (SMX) in München bekannt. Die Twitter-Suche von Bing soll den Nutzern bessere Filtermöglichkeiten und dadurch relevantere Ergebnisse als die twittereigene Suche liefern und war bisher nur für Nutzer aus den USA und Großbritannien möglich. Gleichzeitig integriert Bing.de nun auch Twitter-Meldungen in die Ergebnisse der herkömmlichen Websuche in Form von "Instant Answers". Voraussetzung ist, dass der Suchbegriff ein in Twitter stark diskutiertes Thema ist. (re)
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