16.03.2010 - Das Geschäftsfeld Dialogmarketing der Deutschen Post hat deutliche Einbußen hinnehmen müssen. Der Umsatz ging im vergangenen Jahr um 6,2 Prozent auf 2,678 Milliarden Euro zurück. Im internationalen Geschäft sieht es noch schlechter aus.
Nach dem jetzt vorgelegten Geschäftsbericht der Deutschen Post DHL sank der Umsatz im Geschäftsfeld Global Mail von 2008 auf 2009 um 14,8 Prozent auf 1,679 Milliarden Euro. Das ist für den Bonner Konzern besonders bitter, weil das internationale Briefgeschäft ursprünglich dazu gedacht war, die zurückgehenden Mengen im nationalen Geschäft zu kompensieren. Nun hofft die Deutsche Post hierzulande auf den Online-Brief. Im für die Deutsche Post so wichtigen Geschäftsfeld Dialogmarketing lief es im vierten Quartal des vergangenen Jahres besonders schlecht. Der Umsatz sank um 9,1 Prozent. Das Geschäftsfeld Presse Services, zudem etwa "Einkauf Aktuell" zählt, verbuchte ein Umsatzminus von 4,8 Prozent auf 819 Millionen Euro.
Die Deutsche Post hatte bereits vor einer Woche ihre Bilanzen offen gelegt, die genauen Zahlen der einzelnen Geschäftsfelder aber noch nicht genannt. Der gesamte Konzernbereich Brief unter der Führung von Jürgen Gerdes, der auch die Geschäftsfelder Dialogmarketing und Global Mail verantwortet, verzeichnete 2009 im Vergleich zu 2008 ein Umsatzminus von 4,9 Prozent auf 13,684 Milliarden Euro. Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) ging um 36,5 Prozent auf 1,383 Milliarden Euro zurück. Der Konzernbereich Brief ist der wichtigste Umsatz- und Ergebnisbringer der Deutschen Post und hat im Vergleich zu den anderen Konzernbereichen das niedrigste Umsatzminus und das mit Abstand größte EBIT erzielt. (te)
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