09.03.2010 - Die Deutsche Post DHL hat nach einem Verlust im Jahr 2008 im Gesamtjahr 2009 wieder ein Plus erzielt: 644 Millionen Euro beträgt der Konzerngewinn nach Minderheiten aus dem vergangenen Jahr. Über das bereits 2008 initiierte Index-Sparprogramm habe das Unternehmen mehr als 1,1 Milliarden Euro einsparen können.
Nachdem das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) vor Einmaleffekten der Deutschen Post DHL im Jahr 2008 noch 2 Milliarden Euro betragen hatte, ist es im Jahr 2009 auf 1,47 Milliarden Euro gesunken. Es ist damit aber höher als der Konzern selbst noch im November prognostiziert hatte. Zu diesem Zeitpunkt rechnete die Post noch mit einem EBIT vor Einmaleffekten von 1,35 Milliarden Euro. "Wir haben die Auswirkungen der weltweiten Wirtschaftskrise erfolgreich gemeistert und unsere Ziele für 2009 übertroffen", sagte Frank Appel, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Post DHL. "Dank unseres strikten Kostenmanagements und der konsequenten Umsetzung unserer Strategie 2015 können wir nun überdurchschnittlich von der zunehmenden Belebung der Wirtschaft profitieren."
Stark gesunkene Transportmengen hatten bei der Deutschen Post DHL im vergangenen Jahr zu einem Rückgang des Umsatzes von 15,2 Prozent auf 46,2 Milliarden Euro geführt. Der Konzern sieht die Gründe für diese Entwicklung in der globalen Wirtschaftskrise. Durch Kostensenkungsmaßnahmen in allen Unternehmensbereichen, deutlich reduzierte Restrukturierungsaufwendungen und die planmäßige Verringerung der Verluste aus dem US-Expressgeschäft haben die Auswirkungen auf die Profitabilität des Konzerns begrenzt werden können, so die Post in einer Pressemitteilung.
Für das laufende Jahr erwartet das Unternehmen eine "moderate Erholung der weltweiten Transportmengen", so eine Pressemitteilung. Vor diesem Hintergrund rechnet die Deutsche Post DHL für das Geschäftsjahr 2010 mit einem EBIT vor Einmaleffekten zwischen 1,6 Milliarden Euro und 1,9 Milliarden Euro. Erstmals sollen dann der Briefbereich und die DHL-Unternehmensbereiche ungefähr zu gleichen Teilen zu diesem Ergebnis beitragen. Durch einen erwarteten Rückgang der Einmaleffekte sollen sich sowohl das berichtete EBIT als auch der Konzerngewinn im Vergleich zum Vorjahr noch einmal verbessern. Auch für das Jahr 2011 erwartet das Unternehmen eine Fortsetzung der positiven Ergebnisentwicklung. (re)
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