22.01.2009 - ir alle mögen die Suchmaschine Google, weil sie ein verlässlicher, total praktischer Webservice ist. Ein Suchschlitz, in den man einen oder mehrere Begriffe eintippt, und innerhalb von Sekundenbruchteilen erhält man eine Trefferliste.
Doch Google ist längst nicht mehr nur eine Suchmaschine. Mit den vielen Services, ob Google Earth, Google Docs oder Google Mail, hat sich Google inzwischen zur unkontrollierten Weltmacht im Internet entwickelt. Google ist ein Wolf im Schafspelz, ein Monopolist, der eifrigste Datensammler der Welt, der Dutzende Patente auf Methoden hat, die aus der Überwachungsindustrie stammen könnten. Seit Jahren schon wird jeder Google-Nutzer analysiert und kategorisiert. Die Marktdominanz Google ist für eine Wissensgesellschaft gefährlich. Sie ermöglicht politische Zensur, wie sie in China praktiziert wird, erleichtert das Ausspionieren der Privatsphäre und duldet weder Kritik noch Konkurrenten. Ein Buchtitel, der zum Nachdenken anregt. Gerald Reischl ist Publizist und Ressortleiter der österreichischen Zeitung "Kurier", arbeitet für den ORF und ist Autor von Sachbüchern wie "Das vierte W - das Wireless Worldwide Web." Nach eigenen Angaben hat es eine Zeit lang gedauert, bis er sich traute, ein Buch über Google zu schreiben. Schließlich wurde das Unternehmen schon zum "Besten Arbeitgeber der Welt" gekürt. Zum anderen hat Google eine große Fangemeinde. Schließlich gibt Reischl zu: Bei der Recherche für sein Werk war ihm die Suchmaschine Google eine große Hilfe.
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