20.11.2009 - Die Deutsche Post hat dieser Tage ein Mailing verschickt, das auf ungewöhnlich eindeutige Weise Opt-in-Adressen von Verbrauchern generieren will. Parallel wurde eine neue Website gelauncht.
Die Verbraucher werden in dem Mailing aufgefordert, eine unterschriebene Antwortkarte zurückzusenden oder sich auf der Seite Gewuenscht-geliefert.de mit einem persönlichen Code zu registrieren. Außerdem sollen die Mailing-Empfänger der Post auch erlauben, sie per E-Mail und SMS zu informieren. Die Verbraucher können in dem Response-Mailing ankreuzen, aus welchen Branchen sie Werbung erhalten möchten. Um den Mailing-Empfängern die Sache schmackhaft zu machen, konnten die ersten 500 Reagierer ein Versandset mit Briefmarken und DHL-Paketmarke erhalten. Höherwertige Preise gab es nicht.
"Dieses Mailing zur Gewinnung von Opt-in-Adressen ist ein verhältnismäßig kleiner Test, den wir machen, um zu prüfen, ob und in welcher Qualität wir erlaubnisbasierte Adressen generieren können", sagte dazu ein Sprecher der Post auf Nachfrage von ONEtoONE. Hintergrund sei die im September in Kraft getretene Novelle des Bundesdatenschutzgesetzes (BDSG), die die werbliche Nutzung von Privatadressen unter einen Einwilligungsvorbehalt stellt.
"Wir haben das Konzept zusammen mit der Agentur Proximity entwickelt und etwas mehr als eine Million Mailings versandt", so der Konzernsprecher weiter. "Eine Nachfassaktion ist nicht geplant. Ob und wie wir weitermachen, hängt von dem Response auf diese Aktion ab." (te)
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