29.09.2009 - Schon wenige Wochen nach der Bundestagswahl werde es in den Logistiksparten der Deutschen Post zu tausenden Entlassungen kommen - so berichtet die "Rheinische Post" unter Berufung auf verlässliche Quellen im Umfeld des Unternehmens.
Betroffen wäre dadurch besonders die Logistiktochter DHL. Ein Konzernsprecher wollte das Gerücht gegenüber der "Rheinischen Post" weder bestätigen noch dementieren. Eine Anfrage von ONEtoONE blieb bislang unbeantwortet.
Die Post muss sparen: Im ersten Halbjahr 2009 sank ihr Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 15,3 Prozent auf 22,6 Milliarden Euro. Das EBIT stürzte um 85 Prozent auf 136 Millionen ab. "So sehr uns das Briefgeschäft wegen des zurückgehenden Umsatzes sorgt", zitiert die "Rheinische Post" einen Aufsichtsrat, "so sehr denken wir auch über die Felder Express, Fracht und Logistik-Lösungen nach. Da brennt es im Gegensatz dazu doch lichterloh." Erst Anfang September war bekannt geworden, dass die Post wegen der Insolvenz des Handelskonzerns Arcandor bei DHL 560 Stellen streicht. Ein weiterer Personalabbau wurde bereits zu diesem Zeitpunkt nicht ausgeschlossen. (re)
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