11.09.2009 - US-Autobauer General Motors (GM) war in den letzten Tagen vor allem wegen der Entscheidung über den Verkauf des deutschen Autobauers Opel in den Medien. Nun gab das Unternehmen am Donnerstag bekannt, dass die Entscheidung für den Autozulieferer Magna gefallen sei. Weitgehend unbeachtet blieb hingegen eine Werbe-Offensive mit ungewöhnlichen Maßnahmen.
Mit dem Kampagnen-Claim "May the Best Car Win" gibt GM selbstbewusst zu verstehen, dass man sich der Konkurrenz stellt. So ist auch die Zufriedenheitsgarantie ein Angebot an den Verbraucher, die GM-Modelle quasi unverbindlich zu testen. Ist der Käufer eines neuen Chevrolets, Buicks, GMCs oder Cadillacs nicht vollkommen zufrieden, kann er ihn, bei Erstattung des vollen Kaufpreises, bei seinem Händler zurückgeben. Dafür hat der Kunde bis zu 60 Tage oder 4.000 Meilen (ungefähr 6.400 km) Zeit.
Die Zufriedenheitsgarantie ist Teil einer groß-angelegten Marketingkampagne von GM. Nach den nicht abreißenden Negativ-Schlagzeilen der letzten Monate versucht der Konzern nun, das Vertrauen der Käufer in die Marke wieder zu stärken. Bob Lutz, Vize Chairman bei GM, gibt sich zuversichtlich, dass die Kunden das Angebot zu schätzen wissen - und der hohe Standart der neuen GM-Modelle keinen Anlass für eine Rückgabe gibt. Es sei einfach ein hilfreicher Weg, die herausragende Qualität der neuen Modelle dem Kunden zu kommunizieren.
Sollte sich Lutz irren, müssen die Händler dafür zahlen, vermeldet die "Financial Times Deutschland" online. Ihnen würden zur Finanzierung des Angebots die Gewinnmargen bei dem Verkauf von einem Neuwagen um einen halben Prozentpunkt gesenkt. (kb)
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