04.09.2009 - Nun sind die Dienstleister dran: Die Deutsche Post DHL muss wegen der Insolvenz von Arcandor insgesamt 560 Stellen streichen. Dass es zu weiterem Personalabbau kommt, ist nicht ausgeschlossen.
Wie ein Post-Sprecher der Nachrichtenagentur DPA sagte, seien 240 DHL-Stellen bei Karstadt-Logistik in Unna und Holzwickede sowie 320 DHL-Arbeitsplätze für Quelle betroffen. Derzeit sei zwar nicht davon auszugehen, dass es zu einem weiteren Stellenabbau komme. Ob die Maßnahme für die Sanierungspläne ausreiche, hänge aber letztlich von der Zukunft bei Karstadt und Quelle ab.
Nach weiteren Medienberichten hat offenbar der Arcandor-Insolvenzverwalter Klaus Hubert Görg günstigere Vertragsbedingungen mit der Post ausgehandelt. Nach Eröffnung eines Insolvenzverfahrens kann ein Insolvenzverwalter Verträge mit Dienstleistern neu verhandeln oder sogar kündigen.
Insgesamt sollen bei der Deutschen Post rund 4.000 Mitarbeiter mit Arcandor-Aufträgen beschäftigt sein: 1.000 im Paket- und Briefgeschäft, 3.000 in der Logistik. Wie DPA mit Bezug auf Branchenangaben schreibt, soll der Umsatz von DHL mit Arcandor bei mehr als 500 Millionen Euro im Jahr liegen. (te)
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