Briefmarkt

Post muss im Dialogmarketing kräftig Federn lassen

23.07.2009 - Bei der Vorstellung der Quartals- und Halbjahreszahlen hat sich offenbart, dass die Deutsche Post besonders in ihrem Geschäftsbereich Dialogmarketing kräftige Einbußen verkraften musste. "Und die Spirale geht noch weiter nach unten", prognostizierte Jürgen Gerdes, Vorstand Brief von Deutsche Post DHL.

"Aktuell hat besonders die Wirtschaftskrise einen großen Einfluss auf Umsatz und Gewinn des Briefbereichs", sagte Gerdes. "Das lässt sich am Beispiel des Dialogmarketings gut aufzeigen: Letztes Jahr gaben die Unternehmen in Deutschland rund 30 Milliarden Euro für Dialogmarketing-Medien aus - das sind fünf Prozent weniger als 2007. Und die Spirale geht derzeit noch weiter nach unten." Im ersten Halbjahr 2009 sei die Zahl der Werbesendungen um mehr als acht Prozent gesunken. Damit sinke der Umsatz. Die Kosten für Personal, Maschinen oder Fahrzeuge dagegen stiegen stetig. Also bleibe weniger Gewinn übrig. Zur Verdeutlichung: Im zweiten Quartal 2009 hat die Deutsche Post nach eigenen Angaben 9,7 Prozent weniger Mailings zugestellt als im Vorjahresquartal.

Um gegenzusteuern, setzt der Bonner Konzern auf die Einführung neuer Produkte wie den "Brief im Internet" und vor allem auf drastische Sparmaßnahmen. Im Unternehmensbereich Brief sind bereits im ersten Halbjahr 180 Millionen Euro eingespart worden. Bis Ende des Jahres sollen es 300 Millionen werden. So wurden die Ausgaben für Kommunikationsaufgaben im Marketing um 25 Prozent gesenkt. Zusätzlich sollen sich die Mitarbeiter auf eine Arbeitszeitverländerung und eine Verschiebung der geplanten Lohnerhöhung einstellen. In den Sommermonaten reduziert die Post außerdem montags die Zahl der Zusteller.

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