Deutscher Multimedia Award

Gold für Aperto, GGH, Kolle Rebbe und Ogilvy

09.06.2009 - Die Gewinner des Deutschen Multimedia Awards 2009 (DMMA) stehen fest. Unter dem kritischen Blick der erstmals reinen Kreativjury konnten allerdings lediglich vier Agenturen Goldmedaillen erringen: Aperto, Grimm Gallun Holtappels (GGH), Kolle Rebbe und Ogilvy Interactive. In zwei Kategorien vergab die Jury gar keine Preise. Immerhin, die Agentur Plan.net gewann gleich drei Medaillen: zweimal Silber und einmal Bronze. Elephant Seven Hamburg konnte zwei bronzene DMMAs mit nach Hause nehmen.

Moderiert von Christine Henning ("Ehrensenf"), wurde bei der diesjährigen DMMA-Preisverleihung im Berliner E-Werk unter anderem die humorige Online-Kampagne "Studieren in Fernost" mit Gold prämiert. Die Berliner Aperto hatte damit im Auftrag der Hochschulinitiative Neue Bundesländer für das Studium in Ost-Deutschland geworben. Sie teilte sich den ersten Platz in der Kategorie Interactive Campaigns mit der Hamburger Agentur Kolle Rebbe, die für ihre crossmediale Kampagne "23 Tage - Das YouTube-Fantagebuch" zur Fußball-EM 2008 ebenfalls mit einer Goldmedaille ausgezeichnet wurde. Noch ein weiterer erster Platz ging nach Hamburg: Die Microsite "Entdecke Deine Traumküche von Z bis A" von GGH für den Kunden Ikea war der Jury ebenfalls Gold wert. Die vierte Goldmedaille holten sich die Frankfurter von Ogilvy Interactive in der Kategorie E-Mail mit der Kampagne "60 Jahre Menschenrechte" für Pro Asyl.



Die DMMA-Jury vergab bei dem neugestalteten Preis in diesem Jahr 19 Medaillen in acht von zehn Kategorien: Neben den vier Goldmedaillen wurden sechs Kampagnen mit Silber- und neun mit Bronzemedaillen ausgezeichnet. In den zwei Kategorien Portals sowie Mobile Internet wurden jedoch keine Preise vergeben. Jury-Mitglied Bosse Küllenberg (Heye Digital Lab) rechtfertigte die strenge Bewertung mit dem Anspruch, den DMMA relevanter machen zu wollen. So hätten aufgrund der Umgestaltung des Preises und der härteren Kriterien bereits erste Medienpartner angekündigt, dem DMMA in ihren Agenturrankings einen höheren Wert beizumessen, so Küllenberg weiter. Als stark erwiesen sich die Kategorien Microsites mit fünfmal Edelmetall, Interactive Campaigns mit vier Medaillen sowie Multimedia Arts & Sonderformate mit drei Gewinnern.



Dass den deutschen Agenturen im mobilen Bereich noch nicht der kreative Durchbruch gelungen ist, wurde an der schwachen Ausbeute in den beiden Mobile-Kategorien deutlich. Lediglich eine magere Bronzemedaille bei den mobilen Kampagnen ("Wie man es dreht und wendet, es bleibt ein Mini" von Plan.net) gab es zu verzeichnen. Dass in der Kategorie Mobile Internet nur zwei Shortlist-Plätze heraussprangen, habe daran gelegen, dass die meisten Kampagnen alle gleich ausgesehen hätten, so Juror Peter Prislin von 12 Snap. "Werdet kreativer!", forderte Prislin die versammelten Vertreter der digitalen Wirtschaft auf. (re)

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