11.05.2009 - Großauftrag für die Deutsche-Post-Tochter Williams Lea: Der Konzern soll die gesamte Tagespost der Bundesagentur für Arbeit digitalisieren. Der Auftrag ist Teil eines Gesamtprojekts, an dessen Ende die Einführung einer elektronische Akte steht.
"Teil unserer Strategie 2015 ist es, unsere Kunden bei der zunehmenden Digitalisierung ihrer Kommunikation zu unterstützen", sagte Jürgen Gerdes, Konzernvorstand Brief, zu dem Neugeschäft. "Dabei soll die Kommunikation in der elektronischen Welt genauso sicher, einfach und zuverlässig sein, wie der traditionelle Brief."
Nach Angaben der Deutschen Post ist der Auftrag von der Bundesagentur für Arbeit das bisher größte europäische Digitalisierungsprojekt für Post und Akten. Die Arbeitsagentur erhält täglich 260.000 Postsendungen - umgerechnet rund 700.000 Blatt Papier. Hinzu kommt eine große Anzahl von Bestandsakten, die bis zu 300 Millionen Seiten ausmachen. Die Deutsche Post hat nun die Aufgabe, mit Unterstützung von Williams Lea die Tagespost und die Bestandsakten schrittweise bei den 176 Arbeitsagenturen abzuholen, mit Hochleistungsscannern zu digitalisieren und anschließend der Bundesagentur für Arbeit wieder elektronisch zur Verfügung zu stellen.
Die Bundesagentur für Arbeit beschäftigt insgesamt 100.000 Mitarbeiter. Laut Deutscher Post will die Agentur nun bundesweit die so genannte elektronische Akte einführen, um den Austausch von Daten, Informationen und Dokumenten zwischen den Verwaltungseinheiten und den Bürgern zu beschleunigen. Die jetzt begonnene Digitalisierung des Schriftguts ist ein erster Schritt. (te)
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