20.04.2009 - Trotz verschlechterter Wirtschaftslage sind die weltweiten Werbeaufwendungen im vergangenen Jahr noch um 1,5 Prozent gestiegen. Das liegt allerdings nicht an den einstigen Vorzeige-Regionen USA und Europa, sondern am Asia-Pazifik-Raum. Das ist das Ergebnis der internationalen Werbestatistik von Global Ad View Pulse der Nielsen Company.
Die USA und Europa trifft die wirtschaftliche Rezession relativ hart. Beide Regionen verzeichneten 2008 im Vergleich zum Vorjahr einen Rückgang ihrer Werbeinvestitionen um jeweils minus 2,5 Prozent. Die Länder mit den höchsten Wachstumsraten sind in der Asia-Pazifik-Region zu finden, wie zum Beispiel China (plus 17,1 Prozent), Indonesien (plus 15,4 Prozent) und Malaysia (plus 12,5 Prozent). Spanien registrierte die höchsten Werbereduktionen (minus 14,1 Prozent), während Südkorea und Taiwan mit minus 7,5 Prozent beziehungsweise minus 7,2 Prozent ebenfalls hohe Verluste verbuchten.
Die Automobilbranche verzeichnete die höchsten Reduzierungen (minus 6,0 Prozent), gefolgt vom Finanzsektor (minus 4,6 Prozent). Im Gegensatz dazu steigerten sich die Werbeaufwendungen des Handelssektors um plus 9,5 Prozent. Auch bei den Branchen Pharmazie (plus 6,7 Prozent) und Entertainment (plus 5,2 Prozent) wurde ein stärkeres Wachstum verzeichnet. Die globalen Werbeerlöse der einzelnen Mediengattungen zeigen, dass Print weiterhin die Hauptlast der Wirtschaftskrise zu tragen hatte. (te)
Mischenrieder Weg 18
82234 Weßling
Tel.: +49 (0) 89-57 83 87-0
Fax: +49 (0) 89-57 83 87-99
E-Mail: info@onetoone.de
Web: www.hightext.de