Pro-Sieben-Sat1: Verkauf von Web-Beteiligungen?

Dem Bericht der FTD zufolge stehen mindestens sechs der neun Online-Beteiligungen zur Disposition. Die Websites der eigenen Sender und das Streaming-Portal Maxdome sollen nicht dazu gehören. Auch an dem Youtube-Pendant Myvideo will der Münchner Medienkonzern festhalten.

Pro-Sieben-Sat-1 kämpft mit Umsatz- und Gewinnrückgang. Laut FTD belasten das Unternehmen auch Schulden aus dem Jahr 2008 in Höhe von rund 3,4 Milliarden Euro. Aus diesem Grund prüft das Unternehmen über alle Sparten hinweg mögliche Verkäufe. Im Februar hat Pro-Sieben-Sat-1 bereits den Preisvergleichsdienst Billiger.de verkauft.

Ein Unternehmenssprecher dementierte die Pläne auf Anfrage von ONEtoONE: "Aktuell gibt es keine konkreten Verkaufsabsichten." Von einem Notverkauf könne keine Rede sein. "Wie alle Player in diesem Markt fokussieren wir uns auf das Kerngeschäft. Nur wenn mit einem Verkauf ein positiver Return zu erzielen ist, würden wir kerngeschäftsferne Portale veräußern." (re)