05.02.2009 - Daihatsu setzt im deutschen PKW-Markt sein Werbebudget am effizientesten ein. Obwohl der japanische Autobauer seine Werbeausgaben im vergangenen Jahr um fast zwei Drittel reduzierte, ist die Erinnerung an seine Werbung bei der Zielgruppe fast auf Vorjahresniveau geblieben.
Zu diesem Ergebnis kommt das Frankfurter Institut für Marken-Controlling Brandcontrol in seiner aktuellen Neuwagenkäuferstudie "New Car Monitor", die Werbeerfolg und finanziellen Aufwand vergleicht. Laut der Untersuchung habe Daihatsu im vergangenen Jahr nur 4,6 Millionen Euro für Werbung ausgegeben. Im Jahr 2007 sei das Budget mit 14,4 Millionen Euro noch 70 Prozent höher gewesen. Die Werbe-Awareness sei jedoch von 2007 auf 2008 nur um zwei Prozent auf aktuell 16 Prozent gesunken. Pro Erinnerungpunkt - also pro Prozentpunkt Werbeerinnerung bei den Befragten - habe Daihatsu damit rund 290.000 Euro ausgegeben. Das sind 512.000 Euro weniger als 2007. "Daihatsu hat mit den Versprechen "Tanken zum Nulltarif" und "Leasing zum Nulltarif" aktuelle Entwicklungen wie steigende Spritpreise aufgegriffen und so mit geringen Werbeaufwendungen hohe Aufmerksamkeit erzielen können", sagte Isabelle Morschhäuser von Brandcontrol. Ebenfalls erfolgreich in ihrer Werbeeffizienz waren die Hersteller Nissan und Skoda, die Platz zwei bzw. drei belegten.
Von den deutschen Automarken werbe BWM am effizientesten. Das bayrische Unternehmen hat mit einem Budget von 79 Millionen Euro eine Werbeerinnerung von 70 Prozent erzielt und damit rund 1,1 Millionen pro Prozentpunkt ausgegeben. Mitbewerber Audi hat für die gleichen 70 Prozent Werbeerinnerung fast doppelt so viel Geld in die Hand genommen, nämlich 134 Millionen Euro.
Für die Studie befragt Brandcontrol jährlich 8.400 Autofahrer, die innerhalb der kommenden 12 bis 36 Monate den Kauf eines Neuwagens planen. (re)
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