07.01.2009 - Die Auseinandersetzung um verschärfte Datenschutzregelungen reißt nicht ab. Die Branche hat noch nicht aufgegeben. Zwei Veranstaltungen in Berlin widmen sich dem Thema.
Am 22. Januar ruft der Verlag für die Deutsche Wirtschaft im Haus der Wirtschaft die Berliner Datenschutzrunde zusammen. Dabei geht es in einer Podiumsdiskussion um "Datenschutz und Kundendialog im Informationszeitalter". Es diskutieren Helmut Graf (Verlag für die Deutsche Wirtschaft), Johannes Bausch (Vorstand Deutscher Fundraising Verband), Christine Rust (Leiterin Direktmarketing SOS Kinderdorf), Günter Stallecker (Justiziar von Klingel), Hartmut Scheffler (Geschäftsführer von TNS Infratest) und Steffen Schröder (Vorstand Berufsverband der Datenschutzbeauftragten).
Auf dem 10. Datenschutzkongress 2009, der am 5. und 6. Mai mit anschließenden Workshops am 7. Mai in Berlin stattfindet, diskutiert der Bundesdatenschutzbeauftragte Peter Schaar mit zahlreichen Experten aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Beratung über die aktuellen Novellierungsbestrebungen. Im Mittelpunkt stehen die Fragen, ob die Ereignisse im Jahr 2008 zu einem Umdenken in der Datenschutzpolitik vieler Unternehmen geführt haben, inwieweit Vollzugsdefizite bei den Aufsichtsbehörden bestehen und ob die Rolle des betrieblichen Datenschutzbeauftragten überdacht werden muss. Auch wird diskutiert, ob die derzeitigen Gesetzentwürfe auf eine Überregulierung hinauslaufen. Als Referenten haben bereits zugesagt: Rainer Neumann (Vorstandsvorsitzender der Schufa Holding AG), Dr. Martin Eßer (Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht), Dr. Barbara Kirchberg-Lennartz (Deutsche Lufthansa), Florian Thoma (Siemens AG) und Frank Wagner (Deutsche Telekom). Der Datenschutzkongress wird von der Verlagsgruppe Handelsblatt veranstaltet. (te)
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