Wofür nutzen Sie eigentlich das mobile Internet?

27.12.2008 - ONEtoONE fragt Branchenvertreter nach ihren mobilen Vorlieben.

Stefan Huth
Director Marketing Central Europe bei Pitney Bowes:
Zweifelsohne zählen der Blackberry oder vergleichbare Geräte zu den aktuellen Managerinsignien. Und ohne dass man danach gefragt hätte, sind diese Geräte mit einem Internetzugang ausgerüstet. Ich persönlich vertreibe mir nur sehr selten die Zeit damit, mit dem doch recht kleinen Display im Internet zu surfen. Sofern weit und breit wirklich gar kein gedrucktes Wort vorhanden ist, nehme ich ausschließlich das Angebot von Spiegel.de wahr. Vielleicht sollte ich mir endlich eine Lesebrille zulegen, um mehr Gefallen am mobilen Internet zu finden.

Phillip Schilling
Managing Director von Rapp Collins Germany:
Nachrichten, mobile Check-in, Routenplaner - mit der neuen Generation der Endgeräte nutze ich das mobile Web eigentlich für alles, was nicht mehr als dreier Zeilen Texteingabe bedarf. Bis dato waren die Ladegeschwindigkeit und die Auflösung der Seiten für mich der limitierende Faktor, jetzt ist es eher die Tastatur, die für mich noch den Unterschied zum stationären Internet ausmacht.

Dr. Alexander Kozak
Geschäftsführer von Teleperformance Deutschland:
Über meinen Blackberry nutze ich häufig das mobile Internet, speziell wenn ich auf Reisen bin. So konnte ich zum Beispiel neulich bei einem Termin in Paris schnell auf aktuelle Unternehmenszahlen zugreifen, um unserer Präsentation den letzten Schliff zu verpassen. Auf dieser Reise habe ich auch zum ersten Mal meinen Sitzplatz für den Rückflug über das mobile Internet reserviert. Man kam auch vor dem mobilen Internet gut zurecht, damit geht es aber noch ein bisschen bequemer und schneller.

Dr. Peter Figge
CEO von Tribal DDB:
Das I-Phone hat bei mir die Begeisterung für das mobile Internet geweckt. Hotels und Restaurants suche ich mit Locly. Google Maps nutze ich auch zu Fuß. Besonders praktisch finde ich die Applikation "Fahrplan", die aktuelle Informationen - auch Verspätungsmeldungen - für Züge, Busse, Straßen- und U-Bahnen liefert und die nächstgelegene Haltestelle anzeigt. Gerade im Moment prüfe ich die Schneeverhältnisse in der Schweiz - via Livecam. Und ich höre den Zürcher Sender Radio 24, Last FM oder lade Musik über I-Tunes herunter.

Claus Rättich
Mitglied der Geschäftsleitung der Nürnberg Messe:
Ich nutze das mobile Internet hin und wieder, würde meinen Umgang damit allerdings eher als spielerisch bezeichnen. Ich informiere mich gerne mal bei Nachrichtenmagazinen über aktuelle Schlagzeilen oder den Stand eines laufenden Fußballspiels. Beruflich gesehen, bin ich dank mobilem Internet immer per Mail erreichbar, halte aber mehr als eine normale Korrespondenz für recht mühsam.

Marco Nikolay
Geschäftsführer von Die Gefährten:
Ich nutze das mobile Internet immer dann, wenn ich schnell eine Info brauche - zum Beispiel zum Preisvergleich, wenn ich im Unterhaltungselektronik-Markt stehe und mich für eine Digitalkamera interessiere, oder wenn ich eine Adresse von einem Restaurant suche, die ich dann ins Navigationsgerät eingeben kann. Das mobile Internet spart mir Geld und unnötige Sucherei.

Dr. Axel Stirl
Vorstand von Pin Mail:
Heutzutage ist kaum ein Prozess im Bereich der Unternehmenslenkung unabhängig von zeitnaher Information - das ist auch bei Pin so! Neben Informationsdiensten nutze ich Push-Dienste auch für meinen E-Mail-Verkehr. Dies ermöglicht es mir, mehr Zeit bei Kunden und Mitarbeitern zu verbringen, was im Dienstleistungssektor sicherlich einen der wesentlichen Erfolgstreiber darstellt. Wichtig ist es allerdings, Prozesse aufzusetzen und zu treiben und nicht durch Omniverfügbarkeit zum Getriebenen zu werden.

Roland Rudolf
Executive Creative Director bei Publicis Frankfurt P//MOD:
Ich muss schon aufgrund meines Jobs quasi ständig online sein. Seitdem die neuen Displays über eine gute Auflösung verfügen und ich Dokumente jederzeit hoch- und herunterladen kann, ist dabei selbst das Abstimmen von Konzepten oder konkreten Inhalten kein Problem mehr. Daneben bietet mir die GPS-Funktionalität die Möglichkeit, mich überall zurechtzufinden. Außerdem kann ich nebenbei meinen Blog mit Inhalt versorgen oder Facebook für Konversationen nutzen.

Andreas Schwend
Managing Partner von DMC Digital Media Center:
Ich nutze mobile Dienste so wie auch sonst. Ich lese Zeitung, ich bestelle Produkte und kommuniziere mit Menschen. Speziell der letzte Punkt bringt eine gewisse Lebensqualität in einer Zeit, wo Mobilität mehr an Bedeutung gewinnt. So bin ich für meine Kinder auch im Ausland quasi um die Ecke und kann auf hohem Niveau mit ihnen kommunizieren. Via Skype kann ich sie beispielsweise sogar sehen oder ihnen über Facebook meine Erlebnisse mitteilen.

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