Lycos schafft Break-even

20.02.2007 - Lycos Europe hat erstmals ein Geschäftsjahr mit einem positiven Ergebnis abgeschlossen.

Die Gütersloher erwirtschafteten 2006 einen Gewinn von 1,7 Millionen Euro nach einem Verlust von 20,2 Millionen Euro im Vorjahr. Allerdings resultiert das Plus hauptsächlich aus dem Verkauf des schwedischen Portalgeschäfts für 15 Millionen Euro.

Der Umsatz erhöhte sich um vier Prozent auf 82,4 Millionen Euro. Hauptumsatztreiber waren die Bereiche kostenpflichtige Dienste und Shopping, die sich um 23 Prozent auf 40,4 Millionen Euro verbesserten. Ihr Anteil am Gesamtumsatz betrug 49 Prozent. Der Bereich Werbung musste entgegen dem Branchentrend erneut ein Umsatzminus von 38,3 auf 35,7 Millionen Euro hinnehmen. Der Anteil am Gesamtumsatz beträgt somit 43 Prozent nach 50 Prozent im Vorjahr. Die restlichen acht Prozent des Gesamtumsatzes umfassen hauptsächlich die Umsätze des Bereichs Interconnect. Diese werden im Wesentlichen mit dem Internetzugangsgeschäft in Deutschland generiert, das Lycos demnächst verkaufen will. Der Bereich Interconnect erwirtschaftete im vergangenen Jahr einen Umsatz von 6,9 Millionen Euro nach 5,9 Millionen Euro im Vorjahr. Die liquiden Mittel von Lycos Europe reduzierten sich um 11 Prozent auf 93,3 Millionen Euro.

Für 2007 erwartet CEO Christoph Mohn eine weitere Verbesserung des operativen Ergebnisses. Dies soll mit mit neuen Diensten erreichten werden, die in der ersten Jahreshälfte online gehen. Gleichzeitig bringt Lycos in den USA verschiedene Kommunikationsdienste unter dem Namen Jubii auf den Markt.

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