Telekombranche investiert in IT statt Direktansprache

02.02.2007 - Um die Abwanderungswelle zu stoppen, wollen zwei Drittel der deutschen Telekommunikationsun ternehmen verstärkt in Kundenbindung investieren.

Dies ist das Ergebnis der Umfrage "Telco Trend" von Steria Mummert Consulting unter 107 Fach- und Führungskräften der Branche. Laut Steria Mummert verzeichnete allein die Deutsche Telekom im zweiten Quartal 2006 die Jahreshöchstzahl von einer halben Million Anschlussabmeldungen.

Auf den Negativtrend wollen die Anbieter 2007 zwar mehrheitlich reagieren. Allerdings gehen die Meinungen über die Definition des Begriffes Kundenbindung auseinander: So verstehen drei Viertel der Befragten darunter lediglich, den Ausbau ihrer Netzwerk-Infrastruktur voranzutreiben, um die Bereiche Marketing, Vertrieb und IT besser miteinander zu verzahnen.

Die Förderung von Marketing und direkter Kundenansprache hingegen erfreut sich kaum nennenswerter Beliebtheit: Lediglich 27,7 Prozent der Unternehmen planen hier mehr Ausgaben. Gegen den Marketing trend handeln Unternehmen, deren Jahresumsatz zwischen 10 und 100 Millionen Euro liegt. Von diesen Unternehmen wollen knapp 80 Prozent ihren Absatz durch mehr Direktansprache fördern.

Am geringsten ist das Interesse an Customer Relationship Management (CRM) offenbar bei den Großkonzernen. Nicht einmal jeder Fünfte sieht demnach eine Notwendigkeit, die Unternehmenskommunikation zu verbessern.

Die Studie kommt zu dem Schluss, dass dem Kundenschwund vor allem ein Bewusstseinsproblem vieler Unternehmens-Chefs zugrunde liegt, die die Wichtigkeit von CRM bislang nicht erkannt hätten: Lediglich 40 Prozent der befragten Vorstände wollen hier investieren. Handlungsinitiatoren von CRM-Maßnahmen seien Hauptabteilungs- und Projektleiter.

eaz

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