Gute Aussichten für Kreditinstitute

26.10.2006 - Firmenkunden investieren wieder mutiger. Banken mit Schwerpunkt Privatkunden erwarten kaum Aufschwung.

Die Zahl der Optimisten unter den Finanzdienstleistern ist kleiner geworden. Dies ist das Ergebnis des Branchenkompass "Kreditinstitute" von Steria Mummert Consulting, der im November erscheint. Demnach gehen nur noch 22 Prozent der 100 Führungskräfte, die der Marktforscher Forsa für den Unternehmensberater befragt hatte, bis 2009 von Wachstumsraten für die Branche aus, die über dem Niveau der Gesamtwirtschaft liegen. 2004 und 2005 waren es noch mehr als 30 Prozent.

21 Prozent erwarten, dass das Geschäft mit dem Geld insgesamt unterdurchschnittlich abschneiden wird. Auffällig ist laut Studie, dass sich Kreditbanken und Realkreditinstitute deutlich optimistischer geben als die übrigen Bankengruppen. Demnach erwarten 35 Prozent der Kreditbankmanager, dass die Branche mittelfristig stärker wächst als die Gesamtwirtschaft. Unter den Bausparkassen und Hypothekenbanken sind es sogar 50 Prozent. Grund für die positiven Prognosen ist, dass das Firmenkundengeschäft in diesem Jahr auf Touren kommt: Mittelständische Unternehmen investieren wieder stärker und nehmen dementsprechend mehr Kredite in Anspruch. Die deutschen Kreditinstitute warten derzeit bei ihren Eigentümern überwiegend mit guten Nachrichten auf: Die Kosten gehen zurück, die Gewinne steigen. Zurückhaltender geben sich Institute mit dem Schwerpunkt Privatkunden; laut Branchenkompass erwarten 84 Prozent der Banken in diesem Geschäftsfeld bis 2009 keinen rasanten Aufschwung.

In den Investitionsbudgets der Banken werden bis 2009 Vertrieb und Kundenmanagement die größten Positionen besetzen. Durchschnittlich knapp jeder vierte Euro ist für den Vertrieb, weitere 15 Prozent der Etats sind für das Kundenmanagement vorgesehen. eaz

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